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MSI B85M ECO im Test - Features und Layout (2)

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Nun folgt der Super-I/O-Chip:

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Der Nuvoton-Chip überwacht die Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten.

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Nuvotons NCT6792D+ kam bis jetzt schon auf vielen MSI-Platinen zum Einsatz, so auch auf dem B85M ECO. Seine Anwesenheit ist auch definitiv erforderlich, da er sich um die Überwachung der Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten kümmert. Auch bietet er die Möglichkeit an, die Lüfter vom Anwender manuell steuern zu lassen.

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ASMedias ASM1083 stellt die Kommunikation zwischen PCH und PCI-Slot her.

Wie alle aktuellen Intel-Chipsätze, bietet auch der B85-PCH keine native PCI-Unterstützung. Aus diesem Grund kommt der ASM1083 als PCIe-zu-PCI-Bridge zum Einsatz, wodurch sich bis zu drei PCI-Slots realisieren lassen würden. Speziell bei unserem heutigen Testkandidaten hat der ASM1083 mit nur einem PCI-Slot daher leichtes Spiel.

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Ein guter Netzwerk-Controller ist auch mit an Bord.

Intels I218-V ist ein weitverbreiteter Netzwerk-Chip und nicht ohne Grund. Er arbeitete sehr effizient und beschleunigt die Datenpakete auf 1 GBit/s, ist jedoch auch in der Lage, mit 100 MBit/s und 10 MBit/s zu senden bzw. zu empfangen. Zusätzlich beherrscht er das Wake-on-LAN-Feature.

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Der ALC887 ist für die Audiosignale verantwortlich.

Dieses Mal treffen wir nicht auf den renommierten ALC1150, sondern auf den ALC887, der ebenfalls aus dem Hause Realtek kommt. Auch er kommt mit acht Kanälen zurecht. Im Falle des B85M ECO müssen diese acht Kanäle auf drei analoge Audiobuchsen verlegt werden, was laut MSI durch das Jack Sensing ermöglicht wird. Auf einen Kopfhörerverstärker muss der Käufer jedoch gänzlich verzichten.

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Für den HDMI- und DVI-Grafikausgang wird ein TDMS-Level-Shifter benötigt.

Der HDMI- und DVI-Grafikausgang ist auf einen TMDS-Level-Shifter angewiesen. Der PTN3360DBS kommt aus dem Hause NXP und ist für die Regulierung von 5 Volt auf 3,3 Volt verantwortlich. Dank HDMI1.4b-Unterstützung ist er mit aktuellen Medien in der 4K-Auflösung und mit 3D-Inhalten vollständig kompatibel.

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Das MSI B85M ECO nochmal in der Übersicht.

Bei einem Micro-ATX-Mainboard bleiben die Layout-Optionen verständlicherweise eingeschränkt. Doch MSI hat das Layout beim B85M ECO gut durchdacht designt. Bei der Montage sind wir an alle wichtigen Stellen problemlos herangekommen. Auch konnten wir den großen bequiet! Dark Rock Pro C1 verbauen, ohne dass dieser wichtige Flächen verdeckt hat. Insgesamt lassen sich drei Lüfter an dem Board anklemmen. So sind es zwei 4-Pin-PWM-Header und ein 3-Pin-Anschluss. Die enthaltene Lüftersteuerung machte ihren Job sehr zufriedenstellend. Die beiden 120-mm-Lüfter des CPU-Kühlers liefen im Idle mit niedrigen Umdrehungen, was das Ganze sehr angenehm leise gestaltete.

Das UEFI bietet eine ordentliche Anpassung der Lüfter an. Immerhin lassen sich drei Lüfter anklemmen. Dafür sorgen zwei 4-polige FAN-Header und ein 3-poliger FAN-Header. Für zwei Lüfter lassen sich die Lüfterkurven auf die eigenen Wünsche in vier Stufen manuell anpassen. Standard-Settings: Liegt die CPU-Temperatur unterhalb der 40-Grad-Marke, drehen sich die Lüfter mit nur 12,5 Prozent der maximalen Drehzahl. Die nächsten beiden Hürden werden per Default bei 55 Grad und 70 Grad Celsius festgelegt, wodurch der/die Lüfter auf 37,5 Prozent respektive 62,5 Prozent beschleunigt werden. Wird die 85-Grad-Marke erreicht, arbeiten die Lüfter schließlich mit der vollen Drehzahl.

Auch wurde an das "Guard-Pro"-Feature gedacht, welches in sechs Unter-Features gegliedert ist: Circuit Protection (Kurzschlussschutz),  Humidity Protection (Schutz vor hoher Luftfeuchtigkeit), High Temperature Protection (Schutz vor hohen Temperaturen), ESD Protection (Schutz vor elektrostatischer Entladung), EMI Protection (Schutz vor elektromagnetischen Interferenzen), ECO Power (Energieeinsparung durch Deaktivierung nicht benötigter Onboard-Chips).

Quellen und weitere Links

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