USB-3.0-Performance
In Sachen USB-3.0-Anschlüssen bleibt es beim MSI Z97S SLI Krait Edition die Minimalausstattung, sprich sechs Stück, die natürlich direkt an den PCH angebunden sind. Vier der Schnittstellen sind am I/O-Panel anzutreffen, die anderen beiden per internem Header. Wir nutzen weiterhin das USB-3.0-Gehäuse S3510BMU33T von Star Tech für unsere USB-3.0-Tests. Dank interner SATA-6G- und USB-3.0-UASP-Unterstützung (USB Attached SCSI Protocol) erzielen wir somit deutlich bessere Ergebnisse. In Verbindung mit dem neuen USB-3.0-Gehäuse verwenden wir weiterhin die SanDisk Extreme mit 120 GB-Speicherkapazität.
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USB-3.0-technisch werden akzeptable Werte erreicht. Während schreibend im Höchstfall 294 MB/s erreicht wurden, kletterte die Leserate auf höchstens 277 MB/s. Kommt an dieser Stelle noch der deutlich schnellere UASP-Modus (USB Attached SCSI Protocol) zum Einsatz, sind Werte von etwa 400 MB/s möglich.
SATA-6G-Performance
MSI hat das Z97S SLI Krait Edition mit vier nativen SATA-6G-Ports ausgestattet. Für den Test verwenden wir ebenfalls die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anklemmen.
Auch in diesem Fall wird das Solid State Drive mit 523 MB/s schreibend und 556 MB/ lesend ordentlich ausgelastet. Vergleicht man dieses Ergebnis mit den anderen Mainboards, sind zwar Unterschiede feststellbar, diese sind jedoch nur messbar und daher nicht spürbar.
M.2-Performance
Wir testen auch weiterhin die M.2-Leistung. Der Vorteil bei der X99-Plattform ist natürlich, dass der M.2-Steckplatz in den meisten Fällen mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden ist, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher noch keine M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob zumindest mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Der M.2-Steckplatz auf dem Board ist mit zwei PCIe-2.0-Lanes an den Chipsatz angebunden und kann theoretisch auf 10 GBit/s kommen. Daher ist davon auszugehen, dass der Z97-Chipsatz die Samsung XP941 ausbremsen wird.
Der Flaschenhals ist in diesem Fall definitiv der Z97-Chipsatz. Mit nur zwei PCIe-2.0-Lanes war einfach nicht mehr als 828 MB/s im Lesen und knapp 700 MB/s im Schreiben möglich.