USB-3.1-Performance
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ASUS ist beim Maximus VIII Extreme bei den USB-3.1-Schnittstellen in die Vollen gegangen und stellt insgesamt vier Anschlüsse über den Intel Alpine Ridge und über den ASMedia ASM1142 bereit. Bei einer nun theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht wird, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei (m)SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.
Für den Test setzen wir eine USB-3.1-Lösung von ASUS ein. In einem externen Gehäuse arbeiten zwei mSATA-6GBit/s-Module im RAID-0-Verbund.
Die Ergebnisse können sich definitiv sehen lassen. Intels 3-in-1-Controller schafft es, die Leserate auf satte 886 MB/s und die Schreibrate auf ebenfalls hohe 865 MB/s zu drücken. Aber auch der ASM1142 leistet ordentliche Arbeit. Hier waren es lesend und schreibend bis zu 770 MB/s.
USB-3.0-Performance
Das ASUS Maximus VIII Extreme wurde mit acht USB-3.0-Anschlüssen bestückt. Sowohl am I/O-Panel als auch intern sind es jeweils vier Schnittstellen. Dabei arbeiten sechs Stück nativ mit dem Z170-Chipsatz zusammen, die restlichen zwei über den ASM1042A. Für den USB-3.0-Performancetest haben wir ebenfalls die USB-3.1-Lösung von ASUS verwendet.
Intels Z170-PCH kommt hier mit maximal 426 MB/s im Lesen und im Schreiben gut in Fahrt. In Verbindung mit ASMedias ASM1042A konnten die Daten mit höchstens 402 MB/s im Lesedurchsatz geschoben werden. Die Schreibrate lag mit 389 MB/s etwas darunter.
SATA-6G-Performance
Im Storage-Bereich halten sich neben der M.2-Schnittstelle zwei SATA-Express-, vier SATA-6GBit/s-Anschlüsse und eine U.2-Buchse bereit. Die beiden SATAe- und zwei grauen SATA-6GBit/s-Ports und der U.2-Anschluss arbeiten nativ mit dem Intel-Chipsatz zusammen. Die beiden schwarzen SATA-6GBit/s-Buchsen sind hingegen mit dem ASMedia ASM1061 verbunden. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.
Von dem Z170-PCH erhielten wir wieder einmal eine gewohnt hohe Performance. In Zahlen ausgesprochen 557 MB/s lesend und 522 MB/s schreibend. Die Leistung vom ASMedia ASM1061 ist bereits ohnehin bekannt. Er schaffte es dieses Mal immerhin auf 402 MB/s im Lesen und sogar 415 MB/s im Schreiben.
M.2-Performance
Den M.2-Test werden wir natürlich auch bei der Skylake-S-Plattform absolvieren. Mithilfe der neuen Intel-100-Chipsstzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze in der Theorie einen ordentlichen Performanceschub dank der jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher kaum M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob effektiv mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Der Z170-Chipsatz beschleunigt das M.2-Modul auf bis zu 1.083 MB/s im Lesen. Die Schreibrate lag mit 965 MB/s etwas unterhalb davon.