TEST

MSI B150A Gaming Pro im Test - Günstiges Gaming-Brett mit Leuchteffekten - Stromverbrauch

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Neben der wichtigen Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die von Intel referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das MSI B150A Gaming Pro hat nur wenige Zusatz-Controller erhalten. Ein LAN-Controller, ein USB-3.1-Controller und ein Audio-Codec tragen ihren Teil zum Stromverbrauch bei.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 15 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon R9 380. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration scheinbar gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

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Die 49 Watt im Idle liegen zwar unterhalb von 50 Watt, allerdings ist dieser Wert für ein moderat ausgestattetes Mainboard wie das B150A Gaming Pro zu hoch. Alleine das Z170A Gaming M7 verbrauchte 2,3 Watt weniger.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Das Verhältnis ändert sich auch nicht mit Cinebench, was einer Teillast gleich kommt. Das gesamte Testsystem verbrauchte 97,9 Watt.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Noch schlechter fällt es mit Prime95 unter Volllast aus. 110,3 Watt sind definitiv zu hoch angesetzt, wenn im Vergleich das üppig bestückte ASUS Z170-Deluxe mit 108,6 Watt in Betracht gezogen wird.

Spannungen (Prime95)

1.026 (2. CPU. BIOS)XX
1.080 (2. CPU)XX
1.180 (2. CPU. BIOS)XX
1.184 (2. CPU)XX
1.200 (2. CPU. BIOS)XX
1.232 (2. CPU)XX
1.248 (2. CPU. BIOS)XX
Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Wie man anhand dieser Grafik erkennen kann, hat das MSI B150A Gaming Pro laut CPU-Z eine Spannung von 1,184 Volt angelegt. Diese ließ sich im BIOS auch nicht nach unten regeln.

 

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sämtliche USB-3.0- und SATA-Controller sind hier beispielsweise deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert. Die Radeon R9 380 ist weiterhin die primäre Grafikkarte.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Spannungen (Prime95)

1.026 (2. CPU. BIOS)XX
1.080 (2. CPU)XX
1.180 (2. CPU. BIOS)XX
1.184 (2. CPU)XX
1.200 (2. CPU. BIOS)XX
1.232 (2. CPU)XX
1.248 (2. CPU. BIOS)XX
Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Im BIOS ließen sich aufgrund der bescheidenen Ausstattung keine besonderen Komponenten ausschalten, sodass sich an den Verbrauchswerten nichts ändert.

Für die Leistungsaufnahme kann bereits jetzt festgehalten werden, dass das MSI B150A Gaming Pro nicht so effizient zu Werke geht, wie es eigentlich müsste. Andere besser ausgestattete Probanden trumpfen dagegen mit einem geringeren Stromverbrauch auf.