TEST

Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 im Test - Aorus-Flaggschiff mit 32 Gen3-Lanes für Grafikkarten - Features und Layout (2)

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Die I/O-Panel-Anschlüsse von links nach rechts und von oben nach unten:

  • PS/2, 2x USB 3.1 Gen1 (USB DAC, Intel Z270)
  • WLAN- und Bluetooth-Modul (Killer Wireless-AC 1535)
  • DisplayPort 1.2, HDMI 2.0
  • 2x USB 3.1 Gen1 (Intel Z270)
  • Gigabit-LAN (Killer E2500), USB 3.1 Gen2 Typ-C (Intel JHL6540)
  • Gigabit-LAN (Killer E2500), USB 3.1 Gen1 (Q-Flash, Intel Z270), USB 3.1 Gen2 Typ-A (Intel JHL6540)
  • und die fünf analogen 3,5-mm-Klinkebuchsen sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)

Passend zu einem High-End-Mainboard erhält der Besitzer natürlich alle aktuellen Anschlussmöglichkeiten. Von gleich zwei Gigabit-LAN-Buchsen und jeweils einem DisplayPort-1.2- und HDMI-2.0-Grafikausgang abgesehen, hat das I/O-Panel außerdem fünf USB-3.1-Gen1-, zwei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen (jeweils einmal Typ-A und Typ-C), einen PS/2-Anschluss und natürlich fünf 3,5-mm-Klinkebuchsen und einmal Toslink für den optischen Digitalausgang. Nicht zu vergessen das Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet Networks, das auch Bluetooth in der Version 4.1 unterstützt.

Die beiden gelben USB-3.1-Gen1-Anschlüsse fungieren als USB-DAC-Ports und sollen sich hervorragend für USB-Audio-Equipment eignen. Der weiße USB-3.1-Gen1-Ports jedoch wurde neben der normalen Verwendung als Q-Flash-Port vorgesehen. Mit diesem Feature kann das BIOS ohne installiertem Prozessor und ohne Arbeitsspeicher aktualisiert werden.

Genau wie das GA-Z270X-Gaming 7 verfügt auch das GA-Z270X-Gaming 9 über einen Creative-Audio-Codec. Allerdings ist der gesamte Audiobereich beim Flaggschiff noch etwas umfangreicher ausgestattet und bildet das Creative-Sound-Blaster-ZxRi-Feature. Gigabyte hat jedoch außerdem einen DAC des Typs PCM1794 von Texas Instruments und auch einen Cirrus 8416CN als ADC berücksichtigt. Der austauschbare OP-Amp OPA2134PA von Texas Instruments bietet dagegen eine gute Richtcharakteristik. Mit zehn Nichicon-Audiokondensatoren und vier WIMA-Kondensatoren wird laut Gigabyte der Audioklang um einiges verbessert. Zusätzlich wurde auch an zwei Texas-Instruments-NE5534-Amplifiers gedacht. Laut Gigabyte ergibt dies einen SNR von mehr als 120 dB.

Sowohl für den Front-Sound als auch für Kopfhörer gibt es zwei separate Schalter, um die Gain-Stufe von 2,5-fach auf 6-fach hochzustufen.

Über dem Z270-PCH sehen wir drei Chips aus dem Hause ITE. Der IT8686E nimmt seine Arbeit als SuperI/O-Controller auf, der auch auf dem GA-Z270X-Gaming 7 zu finden ist. Er kümmert sich um die Überwachung der Spannungen und Temperaturen. Mit dem IT8792E wird die Steuerung der angeschlossenen Lüfter ermöglicht. Übrig bleibt schließlich noch der IT8951E, mit dem das Q-Flash-Feature realisiert wurde. Er ermöglicht eine BIOS-Aktualisierung ohne CPU und ohne RAM.

Und hier haben wir die beiden Killer-E2500-Gigabit-LAN-Controller von Rivet Networks. Sie ermöglichen zusammen mit der Killer-Software die Priorisierung der Netzwerkanwendungen und die Bandbreitensteuerung. Beide bieten eine maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit von 1 GBit/s. Das von Intel bekannte "Teaming" wird in diesem Fall jedoch nicht unterstützt.

Der Intel JHL6540 ist selbstverständlich auch auf dem Flaggschiff zu finden und bringt neben der USB-3.1-Gen2-Funktionalität für höchstens zwei Anschlüsse auch die Thunderbolt-3.0-Unterstützung mit. Hierfür stellt er eine maximale (theoretische) Bandbreite von 40 GBit/s bereit.