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Nun wollen wir uns noch die I/O-Leistung für angeschlossene SATA- und M.2-Laufwerke sowie die Netzwerverbindungen anschauen. Bei den Benchmarks wollen wir gleich dazu sagen, dass wir hier keinerlei Vergleiche zu anderen Mainboard-Tests anstellen können, da die verwendete Hardware sich komplett unterscheidet. Dies trifft sowohl auf die Tests der Datenübertragung für SATA und M.2 als auch für Messungen wie die Leistungsaufnahme zu.
SATA-6GBit/s-Leistung
Für die Leistung der SATA-Anschlüsse haben wir eine Samsung 860 Evo mit 512 GB per mini-SAS-HD-Adapter an das ASRock Rack D1622D4I angeschlossen. Vier der sechs möglichen SATA-Anschlüsse werden darüber zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen noch zwei dedizierte Anschlüsse.
Bei knapp über 500 MB/s ist das Maximum der SATA-Schnittstelle erreicht und entsprechend würden alle sechs SATA-Laufwerke auf diese Durchsatzraten kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den mini-SAS-Anschluss nimmt oder die SSD an einen anderen SATA-Anschluss anschließt.
M.2-NVMe-Leistung
Auch der M.2-Anschluss bietet vier PCI-Express-3.0-Lanes und ist an den Chipsatz angebunden. Wir haben eine Intel H10 mit 1 TB Kapazität eingesetzt.
Die Intel H10 ist sicherlich nicht die schnellste SSD am Markt, bietet aber den Vorteil, dass sie Optane Memory und den eigenen QLC-3D-NAND miteinander kombiniert. Die erreichten Datenraten sind in den obigen Screenshots zu sehen.
Netzwerk-Leistung
Das ASRock Rack D1622D4I verfügt über zwei Ethernet-Anschlüsse, die jeweils 1 GBit/s liefern können. Dies ist heutzutage kein herausstellendes Merkmal mehr. Wir konnten demnach auch problemlos Daten mit der vollen Datenrate über die beiden Anschlüsse kopieren. Ein Update auf 2.5G- oder gar 5G-BaseT wäre hier sicherlich angebracht. Inzwischen wäre der Aufbau eines schnelleren Netzwerks im Heimbereich durchaus machbar und nicht mehr mit intensiven Kosten verbunden.