TEST

ASRock Z590 Taichi im Test

Interessant, aber mit Schwächen - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASRock Z590 Taichi stellt nur zwei USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Beide befinden sich am I/O-Panel und arbeiten nativ mit dem Z590-Chipsatz zusammen.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Der Z590-PCH und der Thunderbolt-4-Controller liefern mit um die 1.000 MB/s Lese- und Schreibrate eine hervorragende Leistung. 

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASRock Z590 Taichi insgesamt acht Stück an. Vier Ports werden am I/O-Panel und vier Stück über zwei Onboard-Header zur Verfügung gestellt. Jeweils vier Anschlüsse wurden an einen ASMedia-ASM1074-Hub angebunden. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2-Lösung verwendet.

Alle USB-3.2-Gen1-Anschlüsse nehmen einen Umweg über den ASM1074-Hub, liefern dennoch sehr gute Durchsatzraten. Erreicht wurden um die 460 MB/s.

SATA-6GBit/s-Performance

ASRocks Z590 Taichi stellt acht SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Über den Z590-Chipsatz arbeiten sechs Stück und die restlichen zwei Anschlüsse werden vom ASMedia-ASM1061-Controller angesprochen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Wie wir bereits wissen, ist die SATA-6GBit/s-Performance nicht mehr optimal dank Windows 10. Intels Z590-Chipsatz schaffte es bis auf 528 MB/s im Lesen und 485 MB/s im Schreiben. ASMedias ASM1061 schaffte in der Regel um die 400 MB/s. Diese Marke wird zu keinem Zeitpunkt auch nur angekratzt und liegt deutlich darunter.

M.2-Performance

Auf dem ASRock Z590 Taichi halten sich zwei M.2-Schnittstellen über den Z590-Chipsatz bereit, welche mit jeweils vier Gen3-Lanes angebunden sind (32 GBit/s, 2x shared). Die dritte und oberste M.2-Schnittstelle agiert zusammen mit dem LGA1200-Prozessor im Höchstfall im PCIe-4.0/3.0-x4-Modus. Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe. Zwar beherrscht die NVMe-SSD den PCIe-4.0-x4-Standard, doch im Falle des Z590-PCHs wird sie logischerweise auf PCIe 3.0 x4 limitiert.

Die sequentielle Leserate über den Core i7-11700K liegt mit 4.855 MB/s unter den Herstellerangaben, beim Schreiben hingegen ist der Durchsatz passend. Mit dem PCIe-3.0-x4-Link über den Chipsatz wird das SSD logischerweise auf etwa 3.300 MB/s limitiert.