Mechanische Einstellmöglichkeiten
Großzügige Einstellmöglichkeiten wurden bereits bei unseren letzten Eizo-Testgeräten großgeschrieben. Der FlexScan EV2750 macht da zum Glück keine Ausnahme und bietet das volle Programm.
Die Höhenverstellung fällt mit einem Einstellbereich von 15,5 cm gewohnt großzügig aus. Entgegen den letzten Modellen, die wir von Eizo auf den Prüfstand stellen konnten, ist es beim EV2750 allerdings nicht möglich, das Display bis auf Schreibtischniveau zu senken. Stören wird das vermutlich nur die wenigsten Anwender.
Umfangreich fällt auch die Neigungsverstellung aus, denn der 27-Zöller lässt sich in einem Bereich von 5 bis 35° justieren. Insbesondere das weite Kippen nach hinten ist ungewöhnlich, bietet dem Nutzer jedoch ein deutliches Plus an Flexibilität.
Abgerundet werden die mechanischen Einstellmöglichkeiten von einer Pivot-Funktion. Die meisten Anwender werden darauf vermutlich nicht zurückgreifen, wer aber häufig mit Dokumenten im Hochformat arbeitet, kann sich freuen.
Bedienelemente + OSD
Um das schlichte Erscheinungsbild nicht zu stören, verzichtet Eizo auf klassische Bedienelemente und nutzt stattdessen sieben Touch-Elemente, von denen eines klar als Hauptschalter spezifiziert ist, alle anderen Tasten wechseln ihre Funktion je nach Menü-Level, was problemlos möglich ist, da die Beschriftung erst dann eingeblendet wird.
Eizo setzt auch beim EV2750 auf sein bekanntes zweistufiges System. Bei einer ersten Berührung landet man in der Einstiegsebene, die bereits alle wichtigen Funktionen bereithält. Erst in der zweiten Ebene werden alle Merkmale geboten. Nach dem initialen Setup wird es aber meist nicht mehr nötig sein, auf diese zuzugreifen. Die Touchelemente reagieren alle schnell und problemlos, was eine flotte Navigation durch das Menü ermöglicht.
Das eigentliche Menü ist Eizo-technisch nüchtern gehalten, bietet aber einen hervorragenden Funktionsumfang und damit alle Einstellmöglichkeiten, die sich ein Nutzer wünschen kann.
Stromverbrauch
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Wie bereits angesprochen, verhält sich Eizo wieder einmal vorbildlich, wenn es um die zum Einsatz kommenden Eco-Features geht.
Zum einen gibt es einen Helligkeitssensor. Der passt, ähnlich wie man es von aktuellen Smartphones oder Notebooks kennt, das Display-Backlight in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung an. Dabei können im OSD eine Ober- und eine Untergrenze der automatisch angesteuerten Helligkeit festgelegt werden. Noch dazu kann der Nutzer justieren, ob schon ein normales Licht als Untergrenze dienen soll, oder eine dunkle Ausleuchtung des Raums. Im Test stellte der EV2750 die Helligkeit immer so ein, dass eine Nachjustierung nie bewusst wahrgenommen werden konnte - gleichzeitig wirkte der Monitor aber nie unpassend ausgeleuchtet - in unserem Fall lieferte die von Eizo integrierte Technik also eine rundum überzeugende Vorstellung ab.
Die zweite Stufe der Stromspar-Möglichkeiten stellt ein Anwesenheitssensor dar. Auf diesem Wege erkennt der EV2750, ob der Nutzer wirklich vor dem Monitor sitzt und schaltet das Display im Fall der Fälle in den Standby-Betrieb. Auch das funktionierte in unserem Test ohne Probleme.
In den Messungen konnten wir einen Stromverbrauch von 22,7 W bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² ermitteln. Damit gehört der 27-Zoll-Monitor zu den sparsamsten Geräten in unseren Tests, besitzt aber auch eine nicht allzu hohe Auflösung.