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In Kooperation mit LG
Die subjektive Wahrnehmung hängt natürlich zu einem großen Teil von der verbauten Panel-Technik ab, aber eben nicht nur. Auf den ersten Blick eine mindestens genau so große Rolle spielt die Art der Oberflächenbeschaffenheit, das sogenannte Coating.
Waren Monitore mit einer spiegelnden Oberfläche in der zweiten Hälfte der Nuller-Jahre stark auf dem Vormarsch, hat sich dies aktuell wieder geändert, einzig im Mobil-Segment sind noch immer spiegelnde Oberfläche zu finden - aber auch hier selten.
Die eigentlichen Unterschiede zwischen Matt und Glossy sind dabei schnell beschrieben: Panels mit einer spiegelnden Oberfläche bieten eine etwas lebendigere Farbgebung und subjektiv einen besseren Kontrast, während die Natürlichkeit ein wenig auf der Strecke bleibt – genau anders rum sieht es bei matten Oberflächen im direkten Vergleich aus. Allerdings kann hier eine Feinabstimmung des Panels erfahrungsgemäß mehr bringen, als direkt auf eine andere Oberfläche zu setzen. Der Nachteil der klassischen Glossy-Oberfläche liegt auf der Hand: Sie spiegelt. Das muss bei stationären Systemen nicht ganz so störend sein, wie bei mobilen Geräten, erschwert die optimale Aufstellung des Monitors aber dennoch.
Anti Reflective (AR) Coatings werden aber immer besser und sind eine echte Alternative zu den geläufigen Anti Glare (AG) Coatings, da sie immer weniger spiegeln und gleichzeitig den Kontrast in einem geringeren Maße beeinflussen. Aktuell sind aber AG-Coatings klar der Standard.
Gut geschwungen ist halb gewonnen
Mit immer breiteren Bildschirmformaten geht eine weitere Neuheit einher: Curved Displays, von denen auch LG zahlreiche Modelle im Programm hat. Genau wie im großen Kino, besitzen entsprechende Monitore eine geschwungene Oberfläche.
Bei sehr breiten Monitoren vergrößert sich der Abstand zwischen Bildschirmoberfläche und Nutzer zu den Rändern hin stark. Wird nun eine gebogene Oberfläche eingesetzt, kann diese Abweichung zumindest zum Teil beseitigt werden. Zusammen mit der runden Oberfläche fühlt sich der Nutzer stärker in das Geschehen hineinversetzt, was gerade beim Spielen, aber auch beim Filmgenuss ein Vorteil sein kann, den man nicht mehr missen möchte. Gewöhnungsbedürftig sind Curved-Displays hingegen häufig bei Office-Anwendungen, gerade dann, wenn viele horizontale Linien dargestellt werden, die eben nicht gerade verlaufen. Das ist beispielsweise bei Excel oder aber bei Videoschnitt-Applikationen der Fall. Erfahrungsgemäß gewöhnt man sich allerdings recht schnell an diese Veränderung
Wie stark die Immersion wahrgenommen wird, das hängt vom Grad der Krümmung ab. Diese wird über den Radius definiert, den der virtuelle Kreis der Display-Oberfläche beschreibt. Je kleiner also der Radius, desto stärker ist das Display gekrümmt. Diese Entwicklung ließ sich in der Vergangenheit gut beobachten. Besaßen Curved Displays der ersten Generation in der Regel noch einen Radius von 3.800 mm, sind wir aktuell bei 1.800 bis 1.500 mm als Standard angekommen. Es gibt sogar schon Geräte mit 1.000 mm, hier fällt der Effekt aber so stark aus, dass er - je nach Einsatzbereich - schon wieder stören kann.
Gerade bei einem extrabreiten Gerät wie dem LG 49WQ95X-W, der ein 49-Zoll-Panel im 32:9-Format besitzt führt die Curved-Oberfläche zu einer Immersion, die deutlich über dem liegt, was vor einigen Jahren noch im PC-Bereich möglich war. Gaming wird in eine neue Dimension gehoben und auch für den Produktiveinsatz gibt es Vorteile, da sich der Abstand der Ränder durch die Krümmung verkürzt, was zu besseren Blickwinkel und einer besseren Farbwiedergabe führt.
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