Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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„Da steht ein Fernseher auf deinem Schreibtisch“ – ein Kommentar, den man während der Arbeit nicht selten hört, wenn denn der Philips Momentum 436M6 getestet wird. Durch die schiere Diagonale von 43 Zoll kann das Gerät gar nicht klein ausfallen, da Philips aber nicht in die Breite geht, wie es beispielsweise beim Samsung 49CHG90 der Fall ist, sondern am bewährten 16:9-Format festhält, steht am Ende – gefühlt - wirklich ein Fernseher auf dem Schreibtisch.
Philips unternimmt durch das Gehäuse-Design prinzipiell auch nicht viel, um diese Tatsache zu ändern, klar dominiert wird das Gerät aber ohnehin von seinem riesigen Panel. Leider verzichtet man aber darauf, eine Edge-to-Edge-Abdeckung einzusetzen, was das Gerät etwas weniger wuchtig und die Rahmen etwas schmaler wirken lassen würde. Wie gut das funktioniert, ist passenderweise bei aktuellen „echten“ TV-Geräten zusehen.
Beim Gehäuse kommt schwarzer Glossy-Kunststoff zum Einsatz. Das sieht schick aus und passt zum TV-Style des Geräts. Dass die Oberfläche etwas anfälliger gegenüber Fingerabdrücken ist, liegt auf der Hand, fällt bei einem Gerät wie dem 436M6 aber weniger ins Gewicht, denn wenn der Koloss einmal an einer Stelle steht, wird er dort wohl auch verbleiben.
Der Standfuß ist aus Aluminium gefertigt und, wenn man so will, der einzige Eye-Catcher der Displays im ausgeschalteten Zustand. Gleichzeitig garantiert er dem großen Monitor einen sicheren Stand. Ganz ohne Einschränkungen geht das aber nicht, wie wir später noch sehen werden.
Die Rückseite des 43-Zöllers fällt vergleichsweise unspektakulär aus. Philips setzt auf eine Mischung aus mattem und glänzendem Kunststoff. In den meisten Fällen wird das Display aber wohl vor einer Wand stehen – was sich auch die Designer gedacht haben müssen.
Einen echten Eye-Catcher gibt es dann am Ende aber doch. Wie man es von vielen TV-Geräten von Philips kennt, wurde Ambiglow integriert.
Das Anschlusspanel
Philips setzt bei seinem XXL-Display auf ein gewinkeltes Anschlusspanel. Entsprechend fällt die Kabelverlegung recht unauffällig aus, wenn das Display doch einmal frei im Raum stehen sollte. Wichtiger ist dieser Hintergrund aber bei einer Wandmontage, denn dann kann nicht viel stören.
Die Anschlussvielfalt fällt prinzipiell ordentlich aus. Philips bietet mit HDMI und DisplayPort das aktuell etablierte Standard-Duo. Als Besonderheit kann der miniDisplay-Port angesehen werden, den wir schon länger bei keinem Display mehr gesehen haben. Als Universalschnittstelle wird USB Typ-C genutzt – Thunderbolt 3 ist leider nicht mit von der Partie. Entsprechend kann der Philips 436M6 über Typ C nicht nur mit Bildmaterial versorgt werden, sondern auch ein Notebook laden oder den klassischen Datenverkehr erledigen – die Bandbreite fällt aber deutlich geringer als bei TB3 aus. Für den Downstream sind wiederum zwei Typ-A-Schnittstellen mit USB 3.1 Gen1 verantwortlich.