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Monitore

Eizo FlexScan EV3285 im Test - großer Business-Könner - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Eizo ist bekannt für sein nüchternes, reduziertes Industrie-Design – und das ändert sich auch beim FlexScan EV3285 nicht. Das jüngste Mitglied der Familie sieht vielmehr aus wie eine vergrößerte Version des im April getesteten EV2785. 

Entsprechend steht auch hier wieder ein Design im Vordergrund, das gar nicht als Design wahrgenommen werden möchte, sondern den Fokus klar auf die Funktionalität und natürlich das Monitor-Bild lenkt. Damit letzteres passiert, werden die Rahmen auf ein Minimum reduziert. Die Edge-to-Edge-Abdeckung sorgt dafür, dass der Monitor – gemessen an seiner Diagonale – vergleichsweise schlank wirkt. Gleichzeitig prädestiniert das Design den EV3285 natürlich für den Multi-Monitor-Einsatz. 

Ein kleines Detail: Der Rahmen ist in der Zwischenzeit so schmal geworden, dass Eizo sogar darauf verzichtet sein Logo dort unterzubringen. Dieses wandert nun auf den Standfuß, ist dort aber auch nur schwarz auf schwarz eingeprägt. Viel schlichter geht es nicht.

Ein Blick auf die Rückseite zeigt dann aber doch, dass auch Eizo nicht gänzlich auf Eye-Catcher verzichtet. So wurde dort das Logo deutlich größer und noch dazu silberglänzend untergebracht. Wie bei seinen Profi-Monitoren wird im Design ein Tragegriff angedeutet, anders als beispielsweise bei manchem Color-Edge-Monitor ist er aber nicht so ausgeprägt, dass er auch wirklich so genutzt werden kann.

Der eigentliche Eye-Catcher ist aber der neue Standfuß, der in dieser Form seit dem EV2785 genutzt wird. Der in mehrere Segmente unterteilte Fuß unterscheidet sich nun deutlich von allen anderen Lösungen am Markt. Gerade bei einem seitlichen Blick zieht er doch den ein oder anderen Blick auf sich.

Wie man es von Eizo gewohnt ist, liegen sowohl Materialgüte als auch Verarbeitungsqualität auf dem allerhöchsten Niveau.

Das Anschlusspanel

Eizo unterteilt sein Anschlusspanel in zwei Bereiche. Auf dem eigentlichen Panel werden die Display-Anschlüsse in Form von DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstellen positioniert. Darüber hinaus wird dort eine Typ-C-Schnittstelle integriert. Da der Monitor gleichzeitig 60 W über den Port bereitstellen kann, ist es möglich, ein Notebook auf diesem Wege zu laden, sodass nur noch ein Kabel genutzt werden muss. Schön wäre es aber gewesen, wenn Eizo gleich auf Thunderbolt 3 setzen würde, denn so könnte die zur Verfügung stehende Bandbreite deutlich gesteigert werden. 

Auf dem zweiten Teil des Anschluss-Panels, das seitlich positioniert wurde, gibt es zwei USB 3.1 Gen1-Schnittstellen. Diese sind allerdings nicht allzu gut zu erreichen. Gleichzeitig sorgt die Positionierung dafür, dass ein gewisses Kabelchaos entsteht, wenn Peripherie über die Schnittstellen angeschlossen wird. Schöner wäre es gewesen, wenn Eizo zwei zusätzliche Ports im Bereich der Display-Anschlüsse positioniert hätte. Gerade vor dem Hintergrund der Docking-Möglichkeit wären zwei weitere Ports ohnehin wünschenswert.

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