Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Auf den ersten Blick könnte man meinen, ein altbekanntes Gerät auf dem Schreibtisch stehen zu haben, denn LG bleibt seiner bekannten Gaming-Optik treu. Das bedeutet aber auch: Es fällt zwar auf, dass ein Display auf dem Schreibtisch steht, das zum Spielen optimiert wurde, im Vergleich zur Konkurrenz von ASUS, Acer oder AOC fällt das Auftreten jedoch recht dezent aus.
Bei einem Blick von vorn ist kaum etwas von den Gaming-Genen zu erkennen oder zu erahnen. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass LG auf ein Panel setzt, das auf allen vier Rahmenseiten mit einer Edge-to-Edge-Optik aufwarten kann. Entsprechend ist kein Platz für optische Spielerein, denn es hat den Eindruck, als gäbe es gar keinen Rahmen um das Panel. Wird der Monitor dann aktiviert, fällt auf, dass dem doch so ist. Mit einer Breite von 12 mm fällt der Rahmen aber nicht allzu breit aus. Wer zwei der Gaming-Könner zu einem Multi-Monitor-Setup aufbauen möchte, kann dies also ohne Einschränkungen tun.
Einzig der Fuß deutet darauf hin, dass es sich nicht um einen klassischen Office-Monitor handelt, denn es wurden rote Akzente integriert. Auffällig ins Auge sticht die Gaming-Ausrichtung aber auch hier nicht. Der eigentliche Fuß ist nicht allzu groß dimensioniert, bietet dafür aber einen ordentlichen Stand. Allerdings könnte die Aufhängung etwas stabiler sein, denn beim beherzten Tippen oder Daddeln schwingt das Panel immer etwas mit.
Etwas auffälliger wurde die Ruckseite gestaltet. Ein großer Kreis zieht dort alle Blicke auf sich. Anders als bei der G-Sync-Variante gibt es aber keine RGB-Beleuchtung, die um den Kreis herum positioniert wurde. In unseren Augen stört das aber weniger, denn das LG-Display kann nicht in ein größeres Beleuchtungskonzept integriert werden, was in Zeiten von immer mehr vernetzten RGB-Geräten auf dem Schreibtisch etwas schade ist.
Nichts zu beanstanden gibt es hinsichtlich der Materialgüte und Verarbeitungsqualität. Der Monitor hinterlässt einen durch und durch hochwertigen Eindruck. Ungleichmäßige Spaltmaße waren nicht zu finden.
Das Anschlusspanel
Das Anschlusspanel ist wie bei LG üblich nicht gewinkelt verbaut, sondern gut zugänglich mittig auf der Rückseite positioniert. Der Anschluss von Kabeln wird dadurch zum Kinderspiel. Im Gegenzug wirkt die Verkabelung dadurch nie wirklich aufgeräumt, wenn der Monitor frei im Raum steht.
Mit einem Display-Port, zwei HDMI-Schnittstellen und einem USB-Hub ist der LG 34GK950F gut ausgestattet, mehr Anschlüsse werden nur die wenigsten Nutzer wirklich benötigen.