TEST

ASUS ROG Swift OLED PG27UCDM im Test

Hochauflösender QD-OLED mit Vollausstattung - Leistungsaufnahme, Lautstärke, OLED-Care

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Leistungsaufnahme

Leistungsaufnahme

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².

Wer einen ausgeprägten Drang zum Stromsparen besitzt, der sollte um die QD-OLED-Geräte bislang einen Bogen machen – oder zumindest möglichst häufig auf einen Dark-Mode setzen. Soll es ein OLED-Gerät sein, zeigten sich die W-OLED-Panels von LG als etwas effizienter, an wirklich sparsame LED-Modelle reichen aber auch die nicht heran. 

Die nunmehr vierte Generation der QD-OLED-Technik möchte das etwas besser machen und nutzt einen 5-lagigen Aufbau. Durch die Nutzung einer zusätzlichen blauen Schicht, die dank der EL-Gen-3-Technologie mit einer höheren Effizienz arbeitet, soll der Stromverbrauch gesenkt werden. 

Unsere Messungen zeigen: Ein Fortschritt ist zu erkennen – gerade bei hellem Content – gigantisch fällt dieser aber nicht aus. Hierbei sollte allerdings im Hinterkopf behalten werden, dass der ROG Swift OLED PG27UCDM eine höhere native Auflösung als die 27-Zöller des letzten Jahres besitzt, die sich auf den Verbrauch auswirken kann.

Leistungsaufnahme – 100% Weiß

Watt
weniger ist besser

Leistungsaufnahme – 100% Schwarz

Watt
weniger ist besser

Leistungsaufnahme – Eizo-Testbild

Watt
weniger ist besser

Leistungsaufnahme – Forum / Hell

Watt
weniger ist besser

Leistungsaufnahme – Forum / Dark-Mode

Watt
weniger ist besser

Lautstärke

ASUS setzt erneut auf eine passive Kühlung und spricht von einem "unique internal airflow". Was genau das zu bedeuten hat, ist nicht ganz klar, die passive Konstruktion sollte im Zusammenhang mit dem Metall-Gehäuse, das ebenfalls seinen Teil zur Kühlung beiträgt, die entstehende Abwärme gut im Griff haben.

Erfreulicherweise arbeiten die meisten Geräte, die wir bislang getestet haben, passiv, was eine weitere Fehlerquelle ausschließt. 

OLED-Schutzvorrichtung

Die von ASUS umgesetzten OLED-Schutzmaßnamen sind umfangreich und erlauben dem Nutzer viele Eingriffsmöglichkeiten. 

So kann allein der Screensaver in den verschiedenen Bereichen Screen Dimming Control, Outer Dimming Control und Global Dimming Control angepasst werden.

Ebenso kann die Stärke des Pixel-Shift angepasst werden. Wer die schwächste Einstellung wählt, der wird davon in der Praxis jedoch vermutlich sehr wenig mitbekommen. 

Wie üblich haben wir versucht, die Auswirkungen der Funktionen möglichst praxisnah zu testen und dazu das Panel auf 200 cd/m² justiert.

Bei deaktivierten Schutzfunktionen ändert sich die Helligkeit selbst dann nicht, wenn vollflächig ein Explorerfenster geöffnet wird. Wird die Global Dimming Control geöffnet, reduziert sich die Leuchtkraft um rund 10 cd/m², schwankt aber noch minimal um rund 5 cd/m², je nach Inhalt. 

Die eigentliche Logo-Detection reduziert die eingestellte Leuchtkraft zunächst einmal nicht. Ein Explorer-Fenster mit einer Listendarstellung führt zu einer Reduktion auf rund 180 cd/m². Schalten wir auf extragroße Symbole um, landen wir am Ende bei 175 cd/m², der Unterschied hält sich hier also in Grenzen. Die Boundary- oder Taskbar-Detection ändern nichts mehr an der Helligkeit.

An dieser Stelle sehen wir die Lösung von MSI minimal im Vorteil, denn hier können die Settings noch feiner abgestuft angepasst, nicht nur aktiviert, bzw. deaktiviert werden.

Allerdings hat ASUS ein Ass im Ärmel: den Neo Proximity Sensor. Der Anwesenheitssensor, wie wir ihn bei EIZO schon vor langer Zeit zum ersten Mal gesehen haben, soll erkennen, wann ein Anwender vor dem Display sitzt. Ist niemand in einem vorher festgelegten Abstand von 60, 90, 120 cm, oder einer individuell festgelegten Distanz zu erkennen, wird das Panel ausgeschaltet. Das funktioniert in der Praxis sehr zuverlässig und schnell – und kann natürlich helfen Burn-in-Probleme zu vermeiden. Das direkte Konkurrenz-Modell von MSI hat diese Lösung nicht, dort wird ein entsprechender Ansatz erst im Sommer mit dem 500 Hz schnellen WQHD-Modell eingeführt. 

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