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Das Chieftec GPS-500C bringt wie bereits erwähnt ein modulares Kabelmanagementsystem in einer "Hybrid-Variante" mit. Neben dem ATX-Kabel sind ein 8(4+4)-Pin-Kabel und ein Kabel mit zwei 8(6+2)-Pin-Steckern für PCI-Express-Geräte fest angebracht. Über die vier Buchsen des modularen Kabelmanagements lassen sich dann drei Kabel mit weiteren Peripherieanschlüssen und eines mit zwei weiteren PCI-Express-Anschlüssen nachrüsten.
Die vier Buchsen sind gleich beschaltet und können beliebig bestückt werden. Ein Trennung in Peripherie- bzw. PCI-Express-Versorgung wird nicht vorgenommen. Das mag Vorteile bei der Bestückung haben, weil man sich keine Gedanken um dieses Thema machen muss, hat aber gleichzeitig auch Nachteile, denn diese "universellen" Buchsen sind etwas weniger leistungsfähig. Beim optionalen PCI-Express-Kabel läuft im "worst case" die Leistung von zwei 8-Pin-Abgriffen (an einer High-End-Grafikkarte) über gerade einmal sechs Kontakte an der Netzteilbuchse. Letztendlich ist dies aber in der Praxis kein Problem, denn die 500 Watt reichen nur für die Versorgung einer High-End-Grafikkarte, welche man in dem Fall einfach über je einen Abgriff vom festen und vom optionalen Kabel anschließen sollte.
Neben den erwähnten vier PCI-Express-Anschlüssen stehen noch bis zu sechs SATA- und fünf 4-Pin-Molex-Anschlüsse zur Verfügung, die von einem Floppy-Anschluss ergänzt werden. Die fest angebrachten Kabel sind klassisch als Einzellitzen unter einem schwarzen Netzsleeve ausgeführt. Die Anschlusskabel des Kabelmanagements hingegen verwenden die Flachkabel-Variante, die immer mehr im Trend zu liegen scheint.
Der sonst übliche längere Abschnitt zu Lüfter und Lautstärke fällt beim Chieftec GPS-500C sehr kurz aus: Einen Lüfter hat das Netzteil nicht und im Betrieb arbeitet es durchgängig lautlos. Zu keinem Zeitpunkt konnten wir irgendwelche Geräuschentwicklung der elektronischen Bauteile beobachten.