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Auch In Win legt bei seinen Netzteilen Wert auf einen möglichst leisen Betrieb. Möglichst leise in dem Sinne, dass nur die Lüfterdrehzahl gefahren wird, die zur Kühlung des Netzteils nötig ist. Praktisch ist dann entsprechend die mittlerweile übliche aktive Lüftersteuerung verbaut, welche eine niedrige Basisdrehzahl möglichst lange beibehält, bevor sie dann aus thermischen Gründen bei höheren Lasten die Geschwindigkeit erhöht.
Beim Lüfter vertraut In Win auf ein Modell des bekannten taiwanesischen Herstellers ADDA. Das 120-mm-Modell mit der Bezeichnung AD1212DX-A70GL verfügt über die sogenannte "Hypro Bearing", einer verbesserten Gleitlagerungsvariante. ADDA hat den Lüfter für das "Hypro Bearing" so konstruiert, dass nun keine Spalte oder Öffnungen vorhanden sind, wie sie sonst üblicherweise bei Gleitlagerungen vorhanden sind und über welche das Öl zur Schmierung des Gleitlagers austreten kann. Dadurch, dass kein Ölverlust bzw. auch keine Veränderung des Öls stattfinden kann, soll der Lüfter bis zum Ende seiner vorgesehenen Betriebszeit eine konstante Performance und auch gleichmäßig leise Funktion beibehalten können. Weiterhin hat ADDA für seine Hypro Bearing noch weitere Aspekte des Lüfters verbessert, so z.B. eine Optimierung des magnetischen Flusses im Motor vorgenommen.
Im Betrieb konnte das In Win dann auch mit einem sehr leisen Betrieb überzeugen. Der Lüfter startet bei Niedrigstlast mit einer vergleichsweise niedrigen Drehzahl von etwa 275 U/min, bei der wir in unserer Testumgebung kein Geräusch des Lüfters vernehmen konnten. Diese niedrige Drehzahl konnte das In Win C 750W bis einschließlich 60 Prozent Last beibehalten, bevor es am 80-Prozent-Lastpunkt die Drehzahl geringfügig auf 325 U/min erhöht, bei der nur in unmittelbarer Nähe zum Netzteil ein Laufgeräusch erahnen konnten. Bei Volllast erreichte der Lüfter nach einiger Zeit dann 525 U/min, wobei das In Win auch bei dieser Drehzahl noch sehr leise blieb. Nach längerer Zeit unter Last wurde das Aluminium-Gehäuse spürbar warm, d.h. trägt zumindest einen Teil zur Kühlung des Netzteils bei, sofern es seine Wärme auch abgeben kann.
In Sachen Ausstattung braucht sich das In Win C 750W ebenfalls nicht zu verstecken. Das voll-modulare Kabelmanagement bietet der Leistung entsprechend brauchbare Anschlussmöglichkeiten. So sind bis zu vier PCI-Express-Anschlüsse und ein 8-Pin-CPU-Stecker verfügbar. Das entspricht bei einem 750W-Premium-Netzteil der mindestens zu erwartenden Anzahl. Für SATA-Geräte sind drei Anschlusskabel mit je drei Abgriffen vorhanden, was insgesamt neun SATA-Geräte ermöglicht. Für weitere Peripheriegeräte stehen noch zwei Anschlusskabel mit je drei 4-Pin-Molex und einem 3,5"-Floppy-Anschluss bereit.
Das für das Kabelmanagement verwendete Stecksystem ist das übliche Molex-Minifit-System, welches sich mittlerweile zum Standard etabliert hat. Die Anschlusskabel sind mit Ausnahme des 24-Pin-ATX-Kabels als schwarze Flachbandkabel ausgeführt.
Bezüglich Länge und Verarbeitung aller Kabel gibt es nichts auszusetzen. Die Anschlusskabel sind normal lang ausgeführt, die Steckverbindungen rasten mit mittlerem Widerstand ohne Haken ein.
In Sachen Lautstärke präsentiert sich das In Win C 750W angenehm stark bzw. leise. Die Ausstattung bewegt sich auch auf angemessen hohem Niveau.