TEST

Synology DS415+ im Test - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Synologys DS415+ kann als evolutionäre Weiterentwicklung der DS415play bezeichnet werden. Die grundsätzlichen Basisdienste funktionieren so wie beworben und insgesamt gibt es unsererseits sehr wenig zu bemängeln. Jedoch sei erwähnt, dass der Sprung in den etwas professionelleren Sektor auch mit gehobenen Ansprüchen der Käuferschaft verbunden ist und unsere Einschätzung hier keinesfalls repräsentativ ist. Gerade was das Gehäuse-Design betrifft, vermittelt die Kunststoff-Front und die Plastik-Schächte leider nicht das Prädikat Stabilität oder Robustheit. Metallblenden und ein entsprechend solideres Auftreten wären hier in unseren Augen vorteilhafter. Im Wohnzimmer kann das Design im Gegenzug durchaus gefallen.

{jphoto image=63347}

Was die Performance betrifft, gibt es nichts zu kritisieren, die Datenraten in allen Messungen sind hervorragend. Einzig der Werbeslogan im Datenblatt hinsichtlich der Verschlüsselungs-Performance empfinden wir als etwas irreführend: In der Realität muss je nach eingesetztem RAID-Level mit bis zu 20 MB/s Verlust bei der Durchsatzrate gerechnet werden. Dennoch sind die von uns erreichten Werte von 99/78 MB/s (Schreiben/Lesen) auf ein verschlüsseltes RAID6 sehr gut.

Angesichts des Status unseres Geräts als Vorab-Sample gab es zum Fertigstellungszeitpunkts des Artikels noch keine validen Verkaufspreise von Händlern, sodass eine Beurteilung des Endkundenpreises hier noch nicht stattfinden kann. Der OVP seitens des Herstellers liegt jedoch mit rund 540 Euro identisch zu den Vorgängermodellen.

Positive Aspekte der Synology DS415play

  • hohe Geschwindigkeit
  • individualisierbares Webinterface
  • Unterstützung für AD/LDAP, VPN, VMs
  • Verschlüsselung auf Ordner-Basis
  • 2x Gigabit-LAN mit Link Aggregation

Negative Aspekte der Synology DS415play

  • kein USB 3.0 in der Front
  • Kunststoff-Design könnte noch hochwertiger wirken
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (16) VGWort