In den Benchmarks testen wir die Geschwindigkeit via FTP aus dem lokalen Netzwerk. Es wird ausschließlich ein Netzwerk-Port benutzt, der im Gigabit-Modus betrieben wird. Von einem Client-PC mit gesonderter SSD wird zuerst auf das NAS geschrieben, im Anschluss werden die transferierten Daten dann vom NAS gelesen. Jumbo-Frames oder ähnliche Maßnahmen zum Performance-Tuning werden nicht eingesetzt. Alle Durchsatz-Tests werden auf den unterschiedlichen RAID-Leveln des NAS durchgeführt, je nach Level kommen nur eine oder alle der verbauten WD20EFRX zum Einsatz. Passend dazu haben wir uns natürlich auch die Einrichtungszeiten der unterschiedlichen RAID-Level angeschaut. Für die USB-Messungen haben wir Seagates Enterprise-Capacity-HDD verwendet, die an einem SATA-USB3.0-Adapter betrieben wurde.
RAID-Einrichtungszeiten:
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Die Inbetriebnahme und der Wechsel der RAID-Modi geht bei QNAP äußerst flott, das TS-253 Pro ist nach vier bis sieben Minuten (je nach Konfiguration) einsatzbereit und startklar. Angesichts dieser Zeiten kann man wirklich nicht meckern.
Schreiben
Werden die Volumes ohne Verschlüsselung angelegt, ist der Durchsatz zwischen 20 und 30 MB/s höher, verglichen zur gleichen Betriebsart mit aktiver Verschlüsselung. Ursache für diesen Einbruch dürfte die fehlende Hardware-Einheit für derartige Aufgaben sein. Für ein 2-Slot-NAS mit entsprechendem Formfaktor sind die Werte aber durchaus in Ordnung, da hier kaum mit einem exzessiven Multi-User-Aufkommen im zweistelligen Bereich zu rechnen sein sollte.
Lesen
Gespeicherte Daten auszulesen bzw. zu entschlüsseln scheint für das TS-253 Pro kein Problem zu sein, hier sind durch die Bank ~115 MB/s drin, unabhängig von Betriebsart und Verschlüsselung.
USB-Performance
Um die USB-Performance messen zu können, haben wir eine Seagate-HDD per Adapter an einen der rückseitigen Ports geschaltet und anschließend per FTP gemessen:
Bei beiden Messungen liefert das TS-253 Pro gute Ergebnisse ab, die je nach eingesetzter HDD/SDD natürlich variieren können.