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Netgear AC1750 und Synology RT1900ac im Test - Synology RT1900ac - Software

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Natürlich wollen wir uns auch die Software des Synology RT1900ac etwas genauer anschauen.

Synology RT1900ac

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Vielleicht etwas holprig übersetzt, aber dennoch einen einfachen Einstieg will Synology in die Konfiguration des RT1900ac anbieten. Bei der ersten Einrichtung bzw. dem ersten Start ist das WLAN noch unverschlüsselt und wird in der Folge erst eingerichtet.

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Schritt für Schritt führt die Software den Nutzer durch die Einrichtung. So wird zunächst einmal ein Administrator-Konto angelegt und damit gehören die Zeiten der Anmeldung mittels "admin" - "admin" oder "admin" - "password" der Vergangenheit an. Gleiches gilt auch für das Passwort des WLANs. Um die Sicherheit zu erhöhen, zeigt die Software auch gleich noch die Stärke des Passwortes an.

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Je nachdem, ob der Synology RT1900ac als reiner WLAN-AP oder mit Einwahl der Internetverbindung betrieben wird, bietet die Software eine entsprechende Auswahl. An dieser Stelle kann der Nutzer recht wenig falsch machen und wird Schritt für Schritt durch die Einrichtung geführt. Eine solche Assistenz bei der Einrichtung bieten nur die wenigsten Router und wenn doch ist sie nicht immer so eindeutig wie im Falle des RT1900ac.

Synology RT1900ac

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Sind alle Einstellungen fertiggestellt, wird der WLAN-Router von Synology eingerichtet und startet neu. Erfreulicherweise dauert dieser Neustart nicht gleich 10 Minuten, sondern bereits nach 2-3 Minuten stehen das WLAN und der Router selbst wieder zur Verfügung.

Synology RT1900ac

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Nach dem ersten Neustart werden viele Nutzer sicherlich überrascht sein, denn anstatt einer altbackenen Oberfläche bietet der Synology RT1900ac nicht nur ein einfaches Betriebssystem, sondern den Synology Router Manager (SRM) mit Fenstern, eigenen Programmpaketen und einem Benachrichtigungssystem. Wer bereits ein NAS von Synology verwendet, wird sich im SRM schnell zurecht finden.

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Die wohl wichtigste Komponente ist das Netzwerk-Center. Hier sind in einer Übersicht alle wichtigen Daten zur Internetverbindung sowie den WLAN-Netzwerken zu sehen. Hinzu kommen Daten zur aktuellen Datenübertragungsrate sowie die Auslastung des Prozessors und des Arbeitsspeichers des Synology-Routers. Als ersten Unterpunkt sehen wir die Einstellungen zum WLAN und bereits an dieser Stelle wollen wir auf die übersichtliche Gestaltung, also die Optik der Software, hinweisen.

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Natürlich lässt sich auch der Synology RT1900ac als reiner WLAN-AP betreiben. Wer möchte kann sich aber auch in verschiedenen Verbindungsmodi per Modem direkt mit dem Internet verbinden. Daneben bietet sich an dieser Stelle die Möglichkeit einen IPv6-Tunnel einzurichten. Wer sich gegen Zugriffe von Außen schützen möchte, kann den Zugriff komplett sperren oder den Login-Versuchen gewisse Grenzen setzen. An dieser Stelle empfiehlt es sich sich etwas Zeit zu nehmen und sich durch die Menüs zu klicken, um die einzelnen Punkte abzuklopfen. Der Synology RT1900ac bietet einen Funktionsumfang, den wir sonst nur von den Routern aus dem Hause AVM kennen.

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Synology RT1900ac

Natürlich bietet auch der Synology RT1900ac die Möglichkeit den Nutzer per Mail, SMS oder Anruf über eventuelle Probleme oder Fehler hinzuweisen. Die jeweiligen Meldungen lassen sich recht feinkörnig auswählen und damit beschränken. In den Administrator-Einstellungen lassen sich die wichtigsten Einstellungen zum Router machen, die nicht direkt das Netzwerk bzw. die dazugehörigen Optionen betreffen. Hier ist auch ein Update der Software möglich. Die Überprüfung der Aktualität und das Update selbst führt der Router selbstständig aus.

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Vielleicht nicht eine der wichtigsten Einstellungen, aber dennoch eine Erwähnung wert ist die Option z.B. die LEDs am Router komplett abzuschalten oder einen benutzerdefinierten Plan einzurichten. Gleiches ist auch für den Betrieb des WLANs möglich. Noch einmal: Wir können hier nicht jede Option des Synology RT1900ac beschreiben, dazu bietet der Router einfach zu viele Optionen. Der gewillte Käufer sollte sich etwas Zeit nehmen, um sich einmal durch alle Menüs zu hangeln. Man sollte zumindest grob wissen, welche Funktionen geboten werden und welche nicht.

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Neben dem Netzwerk-Center bietet der SRM aber auch noch einige weitere Komponenten. Über einen Klick links-oben in der Oberfläche sind noch einige weitere Verknüpfungen zu erreichen, die teilweise in das Netzwerk-Center verweisen, aber auch völlig neue Bereiche der Software eröffnen. Dazu gehört auch das Paket-Zentrum, in dem sich Zusatzkomponenten befinden, die installiert werden können. Dazu gehören auch die Download Station sowie Medien, DNS- und VPN-Server. Auch hier sind einige Parallelen zum DSM von Synology für die NAS-Hardware zu finden.

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Synology RT1900ac

Ein paar Worte wollen wir noch zur Aktualisierung des Synology RT1900ac verlieren. Diese erfolgt bequem über die Oberfläche und das System weist den Nutzer auch darauf hin, dass eine veraltete Software eingesetzt, Der Vorgang als solcher verläuft automatisch, allerdings wird der Neustart mit 10 Minuten bemessen, was eindeutig zu lang ist. Der Router selbst benötigt diese 10 Minuten auch nicht und so verläuft der Timer unabhängig von einer reellen Notwendigkeit des Nutzers so lange warten zu müssen.

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Synology RT1900ac

Wie die meisten Router ermöglicht auch der Synology RT1900ac das Anschließen eines USB-Datenträgers. Für die File Station können verschiedene Zugriffsrechte vergeben werden. So lassen sich Bilder, Videos und Musik schnell und einfach über das Netzwerk zugänglich machen. Der RT1900ac lässt sich also eine Art kleines NAS betreiben. Im Unterschied zu vielen anderen Routern ist die Software aber deutlich übersichtlicher und schnell zugänglich.

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Synology RT1900ac

Hinsichtlich der Sicherheit eines Routers haben wir einen in Deutschland ansässigen und auch sehr beliebten Hersteller, der immer wieder als Vorzeigeunternehmen hergenommen wird: AVM. Zwangsupdates, gute Implementation von Sicherheitsfunktionen und einen gewissen Druck, den die Software auf den Nutzer ausübt, damit dieser sich an die Vorgaben hält. Dem will Synology in nichts nachstehen. Über das Sicherheitscenter können die gemachten Einstellungen überprüft werden. Bei Bedarf wird der Nutzer darauf hingewiesen und kann Änderungen vornehmen.

[h3]Zwischenfazit zur Software[/h3]

Der Synology Router Manager ist eine Ausnahme unter aller Router-Software, die uns bisher untergekommen ist. Üblicherweise richtet man sich hier auf eine textbasierte Benutzeroberfläche ein, die in den wenigsten Fällen mit ihrer Übersichtlichkeit zu überzeugen weiß. Häufig fehlen die klaren Strukturen und so gerät ein Einstellen einer gewissen Option zu einem Klickabenteuer durch die Benutzeroberfläche, bis die richtige Option gefunden ist.

Synology versucht einen anderen Ansatz und setzt auf ein ähnliches Prinzip wie bei der eigenen NAS-Hardware. Statt einer einfachen HTTP-basierten Oberfläche kommt eine solche mit Fenstern und einem schicken Design zum Einsatz. Alleine dieser Schritt macht es für den Nutzer schon einfacher sich durch die Optionen zu klicken und animiert auch dazu sich damit zu beschäftigen. Natürlich darf bei der Optik nicht die Funktion vergessen werden, aber dazu gibt Synology keinen Anlass.

Nachdem AVM die Benutzeroberfläche seiner Router erst kürzlich überarbeitet hat, ist Synology eine weitere Ausnahme derer, die erkannt haben, dass auf gute Hardware auch eine gute Software folgen muss - gut nicht nur durch Funktionen, sondern auch durch eine ansprechende Optik, die den Nutzer dazu einlädt in den Einstellungen zu stöbern.

Quellen und weitere Links

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