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Das ASUS L5800DF verfügt über ein 15 Zoll-Display mit einer Auflösung von 1400x1050 Pixeln. Für die meisten User wird diese Auflösung am Besten sein, da diese noch groß genug ist, um Texte zu lesen und genügend Platz bietet, beispielsweise für Tabellenkalkulation. Wer eine höhere Auflösung haben möchte, muss dann zu einem anderen Laptop greifen, da dieses Notebook zumindest in Deutschland nur mit dieser einen Auflösung verkauft wird. Das Display hat ein Seitenverhältnis von 4:3, was aber stetig abnimmt, da viele Notebooks mit Displays in einem Seitenverhältnis von 16:10 ausgeliefert werden.
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Bei einem Bildschirm sind neben der Größe auch andere Eigenschaften wie Schärfe, Kontrastverhältnis, Leuchtkraft und Farbwiedergabe von Bedeutung. Diese Eigenschaften werden von dem ASUS L5800DF auch sehr gut erfüllt. Auch die Blickwinkel sind sehr groß, sodass man auch von der Seite noch gut auf den Bildschirm sehen kann. Dies ist auf die zuvor genannte ASUS ACE View-Technologie zurück zu führen. Es gibt aber eine Einschränkung, nämlich, dass das Display ziemlich stark spiegelt. Dies könnte vor allem bei hellem Sonnenschein von Nachteil sein, wenn die Sonne direkt auf das Display knallt, wodurch man eher sein Abbild als das Bild des Notebooks sieht. Aber bei normalen Lichtverhältnissen kann man dennoch noch gut auf das Display schauen, da dieses eine ausreichende Leuchtkraft besitzt.
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Wir haben versucht auf den verschiedenen Fotos die Blickverhältnisse einzufangen. Dabei handelt es sich bei uns um subjektive Eindrücke, da uns nicht die teuren Messgeräte zur Verfügung stehen, um diese auch objektiv nachzuprüfen. Für ein Notebook-Display ist der Bildschirm sehr gut geraten, so kann man auch von Seiten gut auf den Bildschirminhalt blicken, ohne größere Verfälschungen zu haben. Aber wie schon oben erwähnt, muss man diesen Vorteil mit dem Manko bezahlen, dass das Display ziemlich stark im Hellen spiegelt.
Auch die Interpolation ist gut gelungen. Da man Spiele vorwiegend in den Auflösungen von 1024x768 und 1280x1024 spielt, muss das Display interpolieren, wodurch zwangsläufig Qualitätsverluste eintreten. Diese sind aber nicht so erheblich und fallen meistens nur auf, wenn in den Spielen Schriften und Texte angezeigt werden. Ansonsten ist die Bildqualität gut. Auch war bei Spielen keine Schlierenbildung zu erkennen, womit man auch 3D-Shooter spielen könnte. Dies ist aber nur eingeschränkt möglich, da die Grafikkarte in diesem Fall wohl ein wenig zu schwach geraten ist, um auch aktuelle Spiele wie HL2 oder Doom 3 mit vernünftigen Frameraten zu spielen.
Als abschließende Betrachtung der Grafikausgabe möchten wir noch auf den VGA-Out und den TV-Out eingehen. Wir haben an das Notebook ein 19 Zoll-CRT-Display angeschlossen und überprüft, wie gut oder schlecht das Bild ist. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass das Bild bis zu einer Auflösung von 1280x1024 Pixel noch scharf genug ist, um Texte ohne Mühe zu lesen. Aber ab 1600x1200 sind deutlich Unschärfen zu erkennen, weswegen man solch eine Auflösung nicht wählen sollte. Der Grafikchip kann zwar Auflösungen bis 2048x1536 Pixel liefern, aber da schon bei 1600x1200 Pixeln die Bildqualität zu wünschen übrig lässt, sind solch hohe Auflösungen nicht empfehlenswert. Es würde natürlich anders aussehen, wenn es einen DVI-Out geben würde. Aber leider ist dies bei Notebooks eher eine Seltenheit. Der TV-Ausgang war in Ordnung, da man dort sowieso keine hohen Auflösungen fahren kann.
Schauen wir uns im Folgenden die Eingabegeräte und die Ergonomie an.