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Auf der diesjährigen IFA war ganz klar ein Trend im Notebook-Segment auszumachen (ja, wir sprechen wirklich von der IFA, denn Notebooks drängen auf der ehemals reinen CE-Messe weiter in den Vordergrund): Die Hersteller gehen dazu über, immer häufiger Displays zu verbauen, die für das Notebook-Gehäuse genau genommen eine Nummer zu groß sind – so entsteht eine ungemein schicke Optik mit einem sehr flachen Rahmen und noch dazu hat der Käufer den Vorteil eines etwas leichteren Gehäuses. Zu genau dieser Klasse gehört auch das P530 von LG. Ein 15,6 Zoll durchmessendes Panel wird in einem 14-Zoll-Gehäuse verbaut. Da LG noch dazu auf ein Aluminium-Finish in einem „Gletscherblau“ setzt, wirkt das LG P530 unheimlich edel. Aber Optik ist nicht der einzige Vorteil, denn 2,2 kg sind für einen 15-Zöller nun sicherlich nicht allzu viel. Der direkteste Konkurrent des P530 ist damit sicherlich das XPS 15z von Dell [zum Test], das ebenfalls mit einem flachen Case daherkommt, die Leistung aber nicht ausblendet.
Gerade im Bezug auf die CPU möchte LG aber „keine halben Sachen“ machen und setzt mit dem Intel Core i7-2620M auf eine der schnellsten Dual-Core-CPUs der zweiten Core-Generation (einzig der etwas höher getaktete i7-2660M des kürzlich erfolgten Refreshs ist noch einmal ein paar MHz flotter). Dass LG damit Anwender ins Visier nimmt, die die hohe Leistung des Prozessors zum Arbeiten nutzen wollen, zeigt ein Blick auf die GPU. Hier nutzt LG gerade einmal NVIDIAs GeForce GT 520M, die sicherlich nicht für Spieler gedacht ist. Abgerundet wird das grob angerissene Hardware-Portfolio von einer 750 GB fassenden HDD, die mit 7200 rpm zu Werke geht. Eine ausführliche Betrachtung der verbauten Hardware liefern wir wie immer auf der zweiten Seite.
Preislich liegt das LG P530 mit 1100 Euro auf einem gehobenen Niveau für die gebotene Hardware. Um Plätze gegenüber der starken Konkurrenz gutzumachen, müsste der Preis gerade mit Blick auf die genutzte Grafikeinheit sicherlich noch etwas niedriger ausfallen.