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Die Erfahrung lehrt uns, dass gerade bei Budget-Notebooks an vielen Stellen gespart werden muss. Liegt das Samsung NP305E7A aber geschlossen auf dem Schreibtisch, stellt man recht schnell fest: Am Design hat Samsung kaum gespart.
Der Deckel besitzt die optisch ansprechende Kombination aus Schwarz und Silber. Erfreulicherweise hat Samsung beide Farben in Matt ausgeführt, sodass der 17-Zöller nicht allzu anfällig gegenüber Fingerabdrücken ist. Um sich weiter von der Konkurrenz abzuheben, wird der Deckel zudem in einer Riffel-Optik ausgeführt. Das sieht zwar schick aus, hat aber den Nachteil, dass sich Schmutz recht einfach festsetzen kann und die Pflege nicht allzu einfach ist. Ob ein 17-Zöller allerdings allzu häufig transportiert werden wird, steht auf einem anderen Blatt.
Das NP305E7A hat eine maximale Bauhöhe von 3,5 cm, ist also um den Faktor zwei dicker als Ultrabooks der 13-Zoll-Klasse. So ganz möchten wir das NP305 allerdings doch nicht auf den reinen Desktop-Replacement-Einsatz (für den es wohl meist angeschafft wird) eingrenzen, denn das Gewicht fällt mit 2,7 kg vergleichsweise leicht aus. Mancher Business-14-Zöller ist nicht sonderlich leichter.
Samsung bleibt seinem Design-Konzept auch bei aufgeklapptem Deckel treu. Schwarz und Silber dominieren erneut das Geschehen. Die Handballenauflage wird in mattem Silber ausgeführt, was sich erneut als angenehm unempfindlich erweist. Im Gegenzug ist aber nicht unbedingt nachvollziehbar, weshalb die Tastatur in schwarzem Glossy-Kunststoff eingebettet wurde – empfindlicher geht es kaum noch. Interessant ist, dass Samsung den Bereich zwischen Tastatur und Monitor wiederum mattschwarz ausführt – am Design kann es also nicht gelegen haben.
Sieht man dem NP305 seinen niedrigen Preis auf den ersten Blick nicht an, so schlägt die Budget-Orientierung dann spätestens bei der Materialgüte durch. Wer es beim Blick auf das niedrige Gewicht schon befürchtet hat, wird bestätigt: Der von Samsung verwendete Kunststoff kann nicht unbedingt mit einer hochwertigen Haptik glänzen. Gemessen am Preis gehen sowohl Materialgüte als auch Preis aber in Ordnung, denn nur die wenigsten Konkurrenten bieten im 500-Euro-Segment eine hochwertigere Haptik – ASUS‘ K-Serie ist da eine der wenigen Ausnahmen. Gerade dann, wenn das Notebook viel in den heimischen vier Wänden genutzt werden soll, sehen wir hier keine großen Probleme.