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Das Luna P370 soll der alleinige Herrscher des Schreibtischs sein – entsprechend muss es sich aber auch kommunikativ geben, um sich der teils reichlich vorhandenen Peripherie gegenüber offen zu zeigen.
Die linke Seite vermittelt zugleich den Eindruck, als wäre unser Luna P370 ein wenig verschlossen. Es gibt auf dieser Seite zwar vier Klinke-Anschlüsse, einen Card-Reader und nicht zuletzt einen Gigabit-LAN-Anschluss, gerade einen USB-Port sucht man an dieser Stelle aber vergebens.
Rückseitig sieht es dann aber schon ein wenig besser aus. Hawkforce bzw. Clevo setzen an dieser Stelle auf zwei digitale Bildausgänge. Mit HDMI ist der aktuelle Klassiker mit von der Partie, wer aber auf der Suche nach Auflösungen jenseits von FullHD ist, der wird sich über den ebenfalls integrierten Display Port freuen. Damit nicht genug, gibt es (endlich) auch einen USB-Port. Der beherrscht bereits den 3.0-Standard, bietet sich also auch für den flotten Datenaustausch an. Abgerundet wird die Rückseite vom Stromanschluss.
Gut zu erkennen ist an dieser Stelle übrigens auch das von Clevo überarbeitete Kühl-Design beim P370. Die warme Luft wird nun direkt nach hinten aus dem Gehäuse befördert, auf den Seitenteilen gibt es keine weiteren Lüftungsöffnungen. Richtig: Das erinnert ein wenig an das Konzept von ASUS aktuellen G-Gamern. Ob das P370 auch ähnlich leise ist, das werden wir im weiteren Verlauf des Tests klären.
Auf der rechten Seite gibt es drei weitere USB-Anschlüsse – alle erneut im USB-3.0-Standard ausgeführt, was sehr vorbildlich ist. Vor dem 3.0-Trio gibt es einen weiteren USB-Anschluss, der dieses Mal allerdings nur die ältere 2.0-Spezifikation unterstützt, dafür aber mit einem eSATA-Port kombiniert wurde und darüber hinaus eine Powered-Version ist. Geräte können also auch dann geladen werden, wenn das Notebook ausgeschaltet wurde. Die Positionierung der Ports ist recht weit hinten am Gehäuse, was praktisch ist, da man so nicht mit einer Maus ins Gehege gerät.
Unser Testkandidat bietet neben Gigabit-LAN auch WLAN nach den Standards B, G und N, ist also bestens ausgestattet. Wie es bei den meisten BTO-Gaming-Notebooks der Fall ist, kann zudem eine Killer-NIC hinzukonfiguriert werden. Der Aufpreis ist mit 30 bzw. 40 Euro nicht allzu hoch, ob der spezielle Netzwerk-Algorhythmus aber wirkliche Vorteile beim Spielen bringt, darüber scheiden sich die Geister.