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Ein Gerät wie das Luna P370 steht aber natürlich in erster Linie aus einem ganz einfachen Grund auf der Wunschliste: Es wird maximale Performance gesucht. Entsprechend wollen wir nun noch einmal einen genaueren Blick auf die verbaute Hardware werfen.
Wichtig: Wie eingangs bereits erwähnt, können die Komponenten im großen Rahmen frei gewählt werden, sodass die hier vorliegende Konfiguration nur beispielhaft gesehen werden sollte – unseres Erachtens bietet die Hawkforce-Muster-Konfiguration aber ein ordentliches Verhältnis aus Preis und Leistung, einzig bei der CPU könnte ohne größere Performance-Einbrüche noch etwas gespart werden.
Hawkforce entscheidet sich bei unserem Luna P370 nicht für Intels allgegenwärtigen Core i7-3610QM, den wir aktuell in den meisten Quadcore-Notebooks vorfinden oder gar den sparsamen i7-3612QM, der mit einer reduzierten TDP daherkommt, sondern für ein Refresh-Modell. Der verbaute i7-3740QM kommt auf einen Grundtakt von 2,7 GHz und läuft maximal auf 3,7 GHz – der Taktunterschied zum 3720QM beläuft sich also jeweils auf 100 MHz. Anders als beim noch einmal teureren Core i7-3840QM beträgt der L3-Cache nicht länger 8 MB, sondern „nur noch“ 6 MB – merkliche Einschränkungen sind durch den kleineren Cache aber nicht wirklich zu erwarten. Die integrierte GPU HD4000 läuft mit einem Grundtakt von 650 MHz, im Turbobetrieb können bis zu 1250 MHz abgerufen werden. Die TDP des Core i7-3740QM liegt bei normalen 45 Watt.
Der Prozessor ist natürlich eine der entscheidenden Komponenten um den Preisvorteil gegenüber unseren bisher getesteten High-End-Gaming-Notebooks zu erklären, denn die nutzten jeweils eine Extreme Edition – und dass die den Preis natürlich schnell in exorbitante Höhen schraubt, sollte allgemein bekannt sein.
Für Gamer wesentlich wichtiger als die verbaute CPU ist aber natürlich der genutzte Grafikprozessor. Es kommt AMDs aktuelle Top-GPU in Form der AMD Radeon HD 7970M zum Einsatz – und das gleich zwei Mal. Besser bekannt ist die GPU unter dem Codenamen Wimbledon XT. AMDs aktuelle Speerspitze kann 1280 Shader-Einheiten vorweisen. Der Kern- sowie der Shadertakt liegt bei 850 MHz. Der 2 GB fassende GDDR5-Grafikspeicher wird mit 1200 MHz befeuert und über ein 256 Bit breites Interface angebunden.
Die TDP, der im 28-nm-Verfahren gefertigten GPU, beträgt 100 Watt, die Wimbledon XT wird also nur in größeren Notebooks zum Einsatz kommen können, die eine ausreichend dimensionierte Kühlung ermöglichen. Bei unserem M18x R2 heißt dies: 2x 100 Watt für die GPU und 55 Watt für die CPU – das Kühlsystem muss also entsprechend üppig dimensioniert worden sein. Deutliche Schwächen gegenüber NVIDIAs Optimus-Technik hat bislang stets AMDs Automatik offenbart. Das ist bei unserem Luna P370 allerdings weniger von Bedeutung, denn ein automatisches Umswitchen zwischen integrierter GPU und dem CrossFire-Verband ist nicht vorgesehen. Es ist zwar möglich, auf Intels HD4000 zu wechseln, dafür muss der Rechner aber neu gestartet werden. Ob das in der Praxis allerdings häufig passieren wird, steht auf einem anderen Blatt.
Vergleichsweise vernünftig aber keineswegs sparsam geht es im Storage-Segment zu. Das Luna P370 setzt auf eine 120 GB fassenden OCZ Nocti-SSD als Systemlaufwerk, also auf ein mSATA-Laufwerk. Die OCZ Nocti gehört zwar bekanntlich nicht zu den schnellsten Laufwerken, vermittelt aber dennoch das prinzipielle SSD-Feeling und ermöglicht den theoretischen Einsatz von zwei weiteren 2,5-Zoll-Laufwerken im Clevo-Barebone. Einer dieser Slots ist in unserer Testkonfiguration mit einer 750 GB fassenden Seagate Momentus XT, also einem Hybrid-Laufwerk belegt. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB recht üppig dimensioniert – in der Praxis entspricht das aber dem Standard der aktuellen High-End-Klasse. Abgerundet wird die Hardware-Ausstattung von einem Blu-ray-Player, der auch in der Lage ist, DVDs zu beschreiben.
Hardware | |
---|---|
Prozessor: | Intel Core i7-3740QM |
Prozessor - Grundtakt: | 2,7 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 3,7 GHz |
Prozessor - Fertigung | 22 nm |
Prozessor - Cache | 6 MB |
Arbeitsspeicher | 16 GB - DDR3 |
Grafikkarte | 2x AMD Radeon HD 7970M |
Grafikkarte - Grafikspeicher | 2x 2 GB - GDDR5 |
Festplatte | 1x 120 GB + 1x 750 GB |
Festplatte - Geschwindigkeit | SSD + HDD |
Optisches Laufwerk | Blu-ray |
Monitor | |
Display - Diagonale: | 17,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1920 x 1080 |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | nein |
Display - LED: | ja |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 15 x 15 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 4 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 103 |
Tastatur - Numblock: | ja |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | nein |
Tablet-PC: | nein |
Anschlüsse | |
HDMI: | 1 |
DVI: | - |
DisplayPort: | 1 |
VGA: | - |
USB 2.0: | 1 |
USB 3.0 | 4 |
Firewire | - |
eSATA: | 1 / shared |
Audio: | Line-Out / Line-in / Mik / Digital |
Gehäuse | |
Akku: | 89,2 Wh |
Material: | Kunststoff + Aluminium |
Abmessungen: | 419 x 286 x 49,7 |
Preis und Garantie | |
Preis: | ca. 2300 Euro |
Garantie: | 24 Monate |