TEST

Acer Aspire 5 im Test

Generationsübergreifender Allrounder - Eingabegeräte, Fazit

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Tastatur und Touchpad mit kleiner Schwäche

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Leichte Einbußen muss man bei den Eingabegeräten in Kauf nehmen, sowohl Tastatur als auch Touchpad bieten zumindest jeweils eine kleine Schwäche.

Zunächst überzeugt die Tastatur durch eine gut gewählten Druckpunkt und Hub. Ersterer ist gut ausgeprägt und bei allen wichtigen Tasten identisch, letzterer nicht zu lang oder zu kurz. Daraus resultiert ein angenehm knackiges Tippgefühl. Klare Beschriftungen, eine leicht angeraute Tastenoberfläche, eine Tastengröße von 15 x 15 mm sowie ein Abstand von 3 mm tragen fallen ebenfalls positiv auf. Leider verzichtet Acer aber auf eine Beleuchtung der Tastatur. Dank des 15-Zoll-Gehäuses gibt es aber immerhin einen Ziffernblock.

Mit 106 x 77 mm fällt das Touchpad ausreichend groß aus. Die glatte Oberfläche erlaubt das problemlose ausführen von Mehrfingereingaben, die Erkennungsrate war im Laufe des Tests sehr hoch. Die beiden integrierten Tasten sind optisch nicht voneinander getrennt, weisen aber ebenfalls einen gut gewählten Hub und Druckpunkt auf. Allerdings wies das Touchpad des Testmusters im unteren Bereich zu viel Spiel auf. So konnte es gut einen Millimeter nach unten gedrückt werden, ohne dass ein Klick ausgelöst wurde.

Fazit

Das Aspire 5 führt eine lange Tradition Acers als Anbieter von Allround-Notebooks fort. Die derzeit 16 gelisteten Konfigurationen decken ein weites Spektrum ab - sowohl hinsichtlich der Leistung als auch des Preises. Die getestete Version, die in dieser Form nicht in Deutschland angeboten wird, aber dennoch stellvertretend für gleich mehrere andere Zusammenstellungen steht, ist dabei in der Mitte des Möglichen angesiedelt. Das zeigt nicht nur das Preisschild, auch die Leistung spricht ganz klar dafür.

Abgesehen von einem einzigen Punkt dürften die Stärken und Schwächen dabei für alle Konfigurationen gelten. Denn unter dem zu schwachen Ladegerät dürften nur die Versionen leiden, die mit einer GeForce 940MX ausgestattet sind. Modelle mit GeForce MX150 könnten sparsamer zu Werke gehen, Versionen komplett ohne dedizierte GPU sowieso. Somit sprechen am das zu dunkle Display sowie die kleinen, aber durchaus erwähnenswerten Mankos der Eingabegeräte gegen die Anschaffung des Aspire 5.

Allerdings spricht auch einiges dafür. So bietet das Notebook ein großes Angebot an Schnittstellen, eine insgesamt gute Verarbeitungsqualität und die bei geringer Last unhörbare Kühlung - die aber selbst unter hoher Last kaum stört. Hinzu kommen die teilweise guten Laufzeiten und im Falle der Testkonfiguration genügend Leistung für die ganz alltäglichen Dinge und das ein oder andere kleinere Spiel.

Lohnenswert ist das Aspire 5 am Ende deshalb vor allem für diejenigen, die ein Notebook suchen, das keine überbordende Leistung bieten und eher als Alternative zu einem klobigen Alltagsrechner fungieren soll. Stark genug für Office und Unterhaltungszwecke, mobil genug für das Mitnehmen in den Garten.

Welche Konfiguration es aber am Ende sein soll, hängt stark von den eigenen Bedürfnissen ab. Abgeraten werden allerdings generell von den Versionen, in denen keine SSD steckt. Soll eine dedizierte GPU vorhanden sein, sind Modelle mit GeForce MX150 vorzuziehen. Und wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu einem Aspire 5 mit Kaby Lake Refresh.

Positive Aspekte des Acer Aspire 5 (A515-51G-598G/A515-51G-54R1):

  • großes Angebot an Schnittstellen
  • insgesamt gutes Verarbeitungsniveau
  • mattes Display
  • bei geringer Last lautlose Kühlung

Negative Aspekte des Acer Aspire 5 (A515-51G-598G/A515-51G-54R1):

  • Display zu dunkel
  • zu schwaches Ladegerät
  • Eingabegeräte mit kleineren Schwächen