TEST

Razer Blade 15 Studio Edition im Test

Ein Luxus-Gerät mit Quadro-GPU für Kreative - Fazit

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Mit der Studio Edition des Blade 15 knüpft Razer nicht nur an den Erfolgen der Produktfamilie an, sondern setzt an vielen Stellen noch einen oben drauf. Da wäre zum einen das ausgesprochen gute Display. Aufgrund der OLED-Technik bietet dieses sehr gute Kontrastwerte, ist ausgesprochen hell und damit auch auf für den Außendienst einsetzbar. Dank werksseitiger Kalibrierung entsprechen die Farbtemperaturen fast dem Optimum. Außerdem ist der Bildschirm als Touchdisplay berührungsempfindlich und reagiert damit auf Eingaben mit dem Finger. 

Zum anderen ist da die gehobene Hardware-Ausstattung. Auch wenn es für die Studio-Zertifizierung gar nicht notwendig gewesen wäre, hat sich Razer für eine mobile Quadro-Grafiklösung entschieden. Die NVIDIA Quadro RTX 5000 bietet mit 3.072 Shadereinheiten den Super-Ausbau der GeForce RTX 2080 und kann obendrein mit 16 GB GDDR6-Videospeicher auf die doppelte Speichermenge zurückgreifen. Damit wird Profi-Software auf höchstem Niveau beschleunigt. Vorinstalliert ist natürlich NVIDIAs neuster Studio-Treiber, welcher die Kompatibilität zu entsprechenden Software-Tools verbessert und gleichzeitig weitere Optimierungen bietet. 

Die restliche Ausstattung kann sich mit 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher, einer 1 TB fassenden PCI-Express-SSD und modernen Anschlüssen bis hin zu Thunderbolt 3 und WiFi 6 ebenfalls sehen lassen. Die Verarbeitungsqualität ist dank des CNC-gefrästen Unibody-Gehäuses aus Metall auf höchstem Niveau und trägt obendrein zur Kühlung bei, denn trotz der kompakten Ausmaße bleibt der 15-Zöller kühl und vergleichsweise laufruhig. Im Office-Modus arbeitet das System sogar passiv und damit völlig lautlos. Der Akku erlaubt Laufzeiten von etwa zwei bis knapp acht Stunden, was in Anbetracht der gebotenen Leistung sehr gut ist. 

Einzig bei Tastatur und Touchpad gibt Verbesserungspotential. Einen Nummernblock gibt es nämlich nicht, die Tasten selbst sind viel zu leichtgängig, vor allem die des Clickpads sehr schwammig. Dafür können die RGB-Einzeltasten-Beleuchtung und die Gleiteigenschaften beim Mausersatz überzeugen.

Das Razer Blade 15 Studio Edition ist sicherlich eines der besten Mobil-Geräte für das professionelle Umfeld. Das hat allerdings seinen Preis: Stolze 4.400 Euro möchte Razer für unsere Testkonfiguration haben. Wir zücken daher unseren Technik-Award! 


Positive Aspekte des Razer Blade 15 Studio Edition:

  • sehr hohe Arbeitsleistung
  • makellose Verarbeitung
  • sehr gutes Display
  • schickes Design

Negative Aspekte des Razer Blade 15 Studio Edition:

  • keine Ethernet-Schnittstelle
  • kleinere Schwächen bei Tastatur und Touchpad
  • exorbitant hoher Preis

Preise und Verfügbarkeit
Razer Blade 15 Studio Edition Mercury White
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Razer Blade 15 Studio Edition Mercury White