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Welches Board kann man nun eigentlich für den Xeon E3-1200v5 verwenden, wenn die Z170/H170/Q170/Q150/B150- und H110-Chipsätze nicht funktionieren? Momentan werden ausschließlich Platinen aus der "Greenlow" genannten C230-Serie, also die C232- und C236-Chipsätze, unterstützt. Der erstgenannte Chipsatz ist dabei noch nicht einmal vorgestellt - hier gibt es nur vage Informationen, die von Intel noch nicht bestätigt sind. Wir rechnen mit einer Einführung des Chipsatzes Mitte November.
Über den C236 darf man jedoch schon offiziell sprechen und so hatten wir hier in den letzten Tagen bereits ein paar Boardvorstellungen von Gigabyte, ASRock und Supermicro, weitere werden folgen. Allerdings sieht es so aus, dass die meisten Boards erst im November verfügbar werden. Das uns von Fujitsu zugesendete Micro-ATX-Board besitzt auch den C236-Chipsatz. Intel stellt für die Chipsatzserie vor allen Dingen heraus, dass die I/O-Anbindung der einzelnen Geräte verbessert worden ist und man weiterhin auf alle Skylake-Verbesserungen des "Tocks" und die bessere Energieeffizienz zurückgreifen kann. Das kommt bekannt vor: Es sind auch die entsprechenden Vorteile des Z170-Chipsatzes.
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Vergleicht man den C236 mit dem Z170, fallen einem zunächst keine Veränderungen auf: Der C236 hat ebenso 20 PCIe-3.0-Lanes, auch er kann maximal 10 USB-3.0-Ports bereitstellen. Der Chipsatz unterstützt jetzt aber auch acht SATA-6G-Schnittstellen, was für den Workstation-Bereich im Vergleich zu seinem Vorgänger eine deutliche Verbesserung ist und Zusatzschnittstellen obsolet werden lässt. Unterstützt wird auch die Rapid Storage Technology samt NVMe und M.2. Im Vergleich zum Desktop-Pendant kommt der Chipsatz - bzw. die CPU - jetzt auch mit ECC-Speicher zurecht (sowohl UDIMM ECC als auch SODIMM ECC), als Business-Feature ist auch vPro/AMT11.0 enthalten.
Interessanterweise unterstützen die C230-Chipsätze wohl auch alle Core i3/i5/i7-Modelle - zumindest tauchen alle in der Kompatibilitätsliste des Fujitsu-Boards auf. Auch sollen die kommenden Xeon-Prozessoren E3-1500v5 in den C230-Mainboards ohne Probleme laufen. Diese Prozessoren besitzen die GT4e-Grafik, also entsprechend mehr Execution-Units und den Embedded-DRAM. Für mobile Workstations soll es auch einen CM236 geben, der mit nur 3,4W TDP kommen soll und so für Notebooks mit Xeon-Prozessor eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger sein soll.