Testsystem
Unsere Tests mit geköpfter (und ungeköpfter) CPU führten wir mit folgender Hardware durch:
Testsystem | |
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Prozessor | Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz |
CPU Kühler | Phanteks PH-TC14PE_GD |
Mainboard | ASRock Z170 Extreme6 |
Arbeitsspeicher | 16GB Crucial Ballistix Sport 2400 Mhz CL16 |
Grafikkarte | Gigabyte GeForce GTX 980 Ti Gaming G1 |
Festplatte | Samsung SSD 850 Pro 1TB |
Netzteil | Sea Sonic Snow Silent 1050W |
Gehäuse | Cooler Master CM 690 II |
Wärmeleitpaste | Arctic Cooling MX-4 |
Gehäusebelüftung | 2x be quiet! Silent Wings 140mm (Deckel) 2x be quiet! Silent Wings 120mm (Vorne & Hinten) |
Betriebssystem | Windows 7 Ultimate x64 (Service Pack 1) |
Stabilitätstest und Messungen
Als Stabilitätstest kommt jeweils ein halbstündiger Prime 27.9 Run mit einer Custom FFT Size von 8k zum Einsatz. Dieser ist nicht nur besonders anspruchsvoll und somit geeignet für das Ausloten der Kernspannung (VCore), sondern sorgt auch für eine größtmögliche Hitzeentwicklung. Wie auch der 1344k-Test gibt er in relativ kurzer Zeit schon Aufschluss darüber, ob das System annähernd stabil läuft oder nicht. Meist braucht es nur sehr wenig bis gar keine zusätzlich VCore mehr, damit das System endgültig und in allen Lebenslagen stabil läuft.
Prime 27.9 macht Gebrauch von den AVX2-Instructions und ist daher relativ praxisrelevant. Auf eine neuere Prime-Version der 28er-Serie wird in diesem Artikel bewusst verzichtet, da die FMA3-Instructions für die meisten Nutzer noch keine wirkliche Praxisrelevanz besitzen und die CPU mit diesen daher übermäßig belastet worden wäre. Entsprechend fallen die Unterschiede bei Nutzung der FMA3 Instruktionen sogar noch etwas größer aus, sind aber eben nur bedingt praxisrelevant. Wer seinen eigenen Prozessor diesbezüglich noch testen möchte, kann dies natürlich tun.
Sämtliche Verbrauchsmessungen finden an der Steckdose statt und umfassen somit das gesamte Testsystem.
Ergebnisse
Kommen wir nun also zu den Ergebnissen mit geköpfter CPU und betrachten ob sich die Kerntemperaturen durch den Eingriff signifikant verbessert haben und sich dadurch auch die Overclocking-Möglichkeiten verbessert haben. Um die Auswirkungen auf die Temperaturen zu untersuchen takteten wir den 6700k während unserer Tests auf einem Takt von 4,5 GHz bei einer Kernspannung von 1,3 V.
Folgende Auswirkung auf die Temperaturen konnten wir feststellen:
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Der Kerntemperaturen sind also im Durchschnitt und unter Berücksichtigung der Raumtemperatur, die bei den Tests mit geköpfter CPU um 1 °C höher war als zuvor, um ganze 17,5 °C zurückgegangen. Ein beachtliches Ergebnis, wie wir finden. Doch haben die gesunkenen Temperaturen auch eine Auswirkung auf die Übertaktbarkeit des Prozessors und den Verbrauch?
Die benötigte Kernspannung sinkt also um 16 mV von 1,312 V auf 1,296 V und der Verbrauch des Gesamtsystems sinkt dabei von 157 W auf nur noch 154 W.
Ob sich das Risiko und der Garantieverlust für die gesunkenen Temperaturen, den leicht gesunkenen Verbrauch und das leicht gestiegene Übertaktungspotential lohnen, muss im Endeffekt jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Eine allgemeingültige Aussage kann dazu an dieser Stelle nicht getroffen werden.