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Nach unserem Test des Ryzen 7 1800X war es interessant zu sehen, wie sich der 200 Mhz langsamere Ryzen 7 1700X im Test verhält. Und wie zu erwarten war, machen sich die 200 MHz natürlich in den Benchmarks bemerkbar, aber der Unterschied ist natürlich geringer als der knapp 120 Euro große Unterschied beim Preis. Aus diesem Grund kann man bedenkenlos zum mittleren Ryzen-7-Modell greifen, denn letztendlich konnten wir den Ryzen 7 1700X auch noch auf knapp 4 GHz übertakten. Mit diesen 4 GHz macht er eine enorm gute Figur.
Der Sweet Spot - und dieser wird wohl für die meisten Leser besser erreichbar sein - war nicht die gewaltsame Übertaktung mit 1,439V auf 4 GHz, sondern die etwas behutsamere Methode: Das Sample erreichte mit 1,352V Spannung 3950 MHz, also nur 50 MHz weniger mit einer deutlich geringeren Spannung. Mit diesem Setting sinkt natürlich auch der Stromverbrauch und letztendlich kann die CPU auch einfacher gekühlt werden - und das Risiko, sie beim Übertakten zu zerstören, ist geringer.
Parallel zu diesem Artikel arbeiten wir bereits an weiteren: Zum einen wird eine Overclocking-Guide im Detail beschreiben, wie man Ryzen am besten übertaktet. Basierend auf den Schilderungen der Mainboardhersteller sind wir auch am testen, welche Speichermodule aktuell am besten mit Ryzen laufen. Zudem darf natürlich auch ein Test des Ryzen 7 1700 nicht fehlen, und unsere Leser schien nach dem Launch-Test besonders zu interessieren, wie sich Ryzen bei Spielen schlägt. Und wir arbeiten parallel zu den CPU-Tests natürlich auch schon an den ersten Mainboardtests mit AMDs X370-Chipsatz.
Wer sich die technischen Besonderheiten der Ryzen-Architektur noch einmal vornehmen will, kann dies in unserem ausführlichen Testbericht tun.
Positive Aspekte des AMD Ryzen 7 1700X:
- Nur geringe Unterschiede zum großen Ryzen 7 1800X
- weiterhin sehr gute Energieeffizienz
- größere Übertaktungsmöglichkeiten (prozentual)
- besseres Preis-Leistungsverhältnis als Ryzen 7 1800X
Negative Aspekte des AMD Ryzen 7 1700X:
- mäßige Spieleperformance im Vergleich zum Core i7-7700K bei niedrigen Auflösungen
- Plattform ist neu, somit Biosupdates zu erwarten