Eine grobe Einschätzung der Spieletauglichkeit haben wir bereits im ersten Test anhand des 3DMark vorgenommen. Die erste Einschätzung: Der Ryzen 5 2400G landet leicht oberhalb einer GeForce GT 1030 und im Bereich einer Radeon RX 550. Der direkte Vergleich im Setting Fire Strike zeigt nun ein etwas anderes Bild.
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Denn vergleichbar ist die schnellere der beiden neuen APUs am ehesten mit einer betagten GeForce GTX 750. Eine Radeon RX 550 ist hingegen rund 50 % schneller, eine GeForce 960 erreicht bereits annähernd die doppelte Punktzahl. Der Ryzen 3 2200G landet etwa 15 % hinter dem Ryzen 5 2400G.
Gerade noch ausreichend sind beide APUs, wenn es um Spiele wie Overwatch geht. Hier erreichen beide Chips in Full-HD-Auflösung in der Spitze gut 60 fps bei niedrigen Detaileinstellungen, mindestens jedoch mehr als 40 fps. Das reicht im Multiplayer-Shooter für eine ausreichend flüssige Wiedergabe - auch wenn Enthusiasten für derartige Titel 60 fps als Untergrenze betrachten.
Bei höheren Detailgraden wird die Marke von 60 fps allerdings nicht mehr erreicht. Hier hilft lediglich ein Absenken der Auflösung. Dann erreicht der Ryzen 5 2400G beispielsweise fast 120 fps (1.280 x 720 Pixel, Preset Niedrig).