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Von NEC kamen letztes Jahr die beiden Preisknaller schlechthin: Der NEC 1100A und der 1300A. Beide Geräte waren erstmals zu einem Preis von unter 200 Euro zu haben und waren somit für den folgenden Boom der DVD-Brenner verantwortlich. Vergleichbare Geräte, zum Beispiel von Sony, lagen zu dem Zeitpunkt noch deutlich über 300 Euro. Heute haben wir ein neues Modell der bewährten Serie, den NEC 2510A, getestet. Anders als die übrigen Testmodelle liegt uns der Brenner in der Bulk-Version vor, daher finden wir hier keine Software oder Anschlusskabel.
NEC hat am Design seiner Brenner nichts geändert, der 2510A ist nur durch seine Beschriftung von den Vorgängern zu unterscheiden. Doch das ist auch schon alles, was gleich ist. Denn die Daten haben sich stark verändert. Der 2510A beschreibt die bunten Silberlinge mit 8-facher Geschwindigkeit und ist somit doppelt so schnell wie seine Vorgänger. Trotz dieser Steigerung zählt er mit dieser Geschwindigkeit aber mit zu den langsameren Geräten. Ein Vorteil des NEC ist aber die Dual-Layer-Unterstützung. Dieses Feature ist noch nicht selbstverständlich und wird von dem schnellern LiteON noch nicht geboten.
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DVD+R Schreiben | DVD-R Schreiben | DVD RW Schreiben | CD-R Schreiben | CD-RW Schreiben | |
Geschwindigkeit | 10.800 KBps (8x) | 10.800 KBps (8x) | 5.400 KBps (4x) | 4.800 KBps (32x) | 2.400 KBps (16x) |
Gelesen werden DVDs mit 12-facher und CDs mit 40-facher Geschwindigkeit. Weiterhin besitzt der Brenner wie alle vorherigen Testkandidaten einen 2 MB großen Cache. Wie unsere Tests zeigen, ist ein größerer Puffer von 8 MB, wie bei einigen älteren Geräten vorzufinden, nicht mehr nötig. Dual-Layer-DVDs sollen mit 2,4-facher Geschwindikeit geschrieben werden - das entspricht einer Datentransferrate von 3.300 Kilobyte in der Sekunde.
Die Zugriffszeiten liegen laut Hersteller bei 140 ms für DVD-Medien und 120 ms für CD-Medien. Ohne Überraschung verhält sich auch das Interface, IDE ATAPI bleibt vorerst ein gängiger Standard für optische Laufwerke. Anders als bei Festplatten ist die Entwicklung in Richtung Serial ATA hier recht langsam.
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Bei einem Blick auf die unterstützten Formate erwartet uns auch hier keine Überraschung. Wie erwartet sind alle gängigen Typen in der Liste aufgeführt. Gelesen werden kann an CDs so gut wie alles, neben Daten-, Audio- und Video-CDs steht weiterhin CD-Text auf der Kompatibilitätsliste. Bei den DVDs sieht es genau so aus, Daten-DVDs, Video-DVDs und auch Dual-Layer sind kein Problem.
Es gelang uns leider nicht die Systemvoraussetzungen für diesen Brenner herauszufinden, da auf der Seite des Herstellers und im Handbuch nichts angegeben ist. Wir gehen davon aus, dass der Brenner wahrscheinlich ähnliche Vorraussetzungen hat wie die anderen Kandidaten; somit müsste jeder Computer mit Athlon XP oder Pentium 4 weit ausreichend sein.
Sehen wir uns das Gerät nun einmal genauer an: