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Samsung und Apple legen alle Streitigkeiten außerhalb der USA bei

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Samsung und Apple legen alle Streitigkeiten außerhalb der USA bei
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Die seit Jahren andauernden Patentstreitkeiten zwischen Apple und Samsung haben eine überraschende Wendung genommen. Denn beide Unternehmen erklärten in der vergangenen Nacht, dass man alle Verfahren stoppen würde - zumindest außerhalb der USA.

Damit enden zahlreiche Verfahren in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Australien und weiteren Ländern, lediglich die schlagzeilenträchtige Auseinandersetzung in Apples Heimat wird Bloomberg zufolge fortgesetzt. Eine Begründung lieferte keiner der Beteiligten. Aus Juristenkreisen heißt es jedoch, dass in den bislang im Ausland beendeten Verfahren keine der beiden Seiten einen klaren Sieg einfahren konnte, mal gewann Apple, mal Samsung - eine endgültige Entscheidung hätte noch Jahre in Anspruch nehmen können.

In den USA war hingegen Apple zuletzt der klare Sieger, auch wenn die ursprünglich auf 2,2 Milliarden US-Dollar taxierte Strafe für Samsung auf dann 120 Millionen reduziert wurde. Die Beilegung in den restlichen Staaten wird jedoch als Chance für ein weltweites Ende der Streitigkeiten gewertet. Dauerhaft wäre ein solcher Frieden aber nur dann, wenn sich die Unternehmen auf ein Cross-licensing Agreement, also das gegenseitige Lizensieren von Patenten einigen könnten.

Auslöser der Verfahren war Apples Vorwurf, Samsung hätte weite Teile des iPhone-Designs für eigene Smartphones übernommen. Im Gegenzug erklärten die Südkoreaner, dass der kalifornische Konkurrent verschiedene Patente verletzt habe. Dies Streitigkeiten sollen zwischenzeitlich auch zu einer Belastung der langjährigen Partnerschschaft geführt haben; gegenseitig sind beide Unternehmen die wichtigsten Partner.

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