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Intel bestätigt trotz Milliardengewinn Wegfall von 12.000 Arbeitsplätzen

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Intel bestätigt trotz Milliardengewinn Wegfall von 12.000 Arbeitsplätzen
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Vor einigen Tagen wurden Gerüchte laut, dass Intel einen massiven Stellenabbau planen würde. Dieses Gerücht hat der Chipriese nun im Rahmen seiner aktuellen Quartalszahlen bestätigt. Demnach werden bis zum Jahr 2017 rund 12.000 der insgesamt 107.000 Stellen wegfallen. Die betroffenen Mitarbeiter werden innerhalb der nächsten 60 Tage über den Wegfall des eigenen Arbeitsplatzes informiert. Intel rechnet damit, dass die Kosten für den Stellenabbau rund 1,2 Milliarden US-Dollar für Abfindungen und Umstrukturierungen betragen werden. Grund für den Wegfall der Arbeitsplätze sei vor allem die schwache Nachfrage im PC-Bereich. Intel möchte sich deshalb in Zukunft mehr auf Cloud-Services sowie den mobilen Bereich konzentrieren.

Trotz des geplanten Stellenabbaus konnte Intel im vergangenen Quartal einen Milliardengewinn einfahren. Der Nettogewinn lag bei rund 2 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz mit 13,7 Milliarden US-Dollar angegeben wird. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brachen Gewinn und Umsatz allerdings um 43 % bzw. 8 % ein.

Für die Zukunft gab Intel zudem eine reduzierte Umsatzprognose heraus. Im laufenden Geschäftsjahr erwarte man nur noch eine Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich, nachdem man zuvor etwas optimistischere Vorhersagen gemacht hatte. Eine solche Meldung treibt den Aktionären natürlich Sorgenfalten auf die Stirn. Der Aktionskurs reagierte nachbörslich und sank um 2,6 %.

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