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Wie Gründerszene.de berichtet, erhält das Berliner Banking-Start-Up Number26 40 Millionen US-Dollar in der Serie-B-Finanzierung durch verschiedene Kapitalgeber. Das in letzter Zeit durch eher negative Schlagzeilen befindliche Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit angedeutet, es sei auf der Suche nach weiteren Investorengeldern. Angestrebt wird eine eigene Bankenlizenz, da man aktuell noch von der Wirecard Bank AG in München abhängig ist.
Als Hauptinvestor steigt der Fonds vom zweitreichsten Menschen Asiens, Li Ka-Shing, namens Horizon Ventures in das Start-Up ein. Daneben beteiligen sich weitere Personen wie beispielsweise die Unternehmensleitung von Zalando mit ihrem Privatvermögen. Doch auch die Startkapitalgeber Peter Thiel, Earlybird Ventures und Redalphine Ventures ziehen bei der zweiten Finanzierungsrunde mit.
Nach eigenen Angaben nutzen bereits 200.000 Nutzer das kostenlose Girokonto von Number26. Um das Wachstum beizubehalten, plant das Unternehmen mehr in die Expansion in weitere EU-Staaten zu investieren und auch stärker Marketing zu betreiben. Möglich wären auch kostenpflichtige Services wie beispielsweise eine Premium-MasterCard mit diversen Gimmicks wie einer Reiseversicherung oder einer erweiterten Garantie auf Elektrogeräte. Bisher werden die gesamten Einnahmen des Unternehmens an den Interbankenentgelten bei Zahlungen mit der MasterCard oder Maestro-Karte eingenommen.
Eine Art Ritterschlag durch Apple hat das Unternehmen auch schon erhalten. Auf der WWDC-Keynote letzte Woche wurde Number26 namentlich bei einer Siri-Präsentation erwähnt, bei der man per Sprachkommando Geld an einen anderen Number26-Kontakt versenden konnte.