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Apples iPhone hat einen solchen Nimbus, dass Probleme mit diesem Smartphone immer besondere Wellen schlagen. Bei fast jeder neuen Generation gibt es dann doch das eine oder andere Problem, dass angesichts der hohen Erwartungen an das iPhone dann zu entsprechend harrschen Reaktionen der Medien und der Öffentlichkeit führt (ohne die Verkaufszahlen allerdings nachhaltig zu beeinflussen). Beim iPhone 4 war es das "Antenna-Gate", beim iPhone 4S waren es hingegen gelegentliche Probleme mit gelbstichigen Displays und der Akku-Laufzeit.
Auch das iPhone 5 hat bereits für sehr negative Reaktionen gesorgt. Das eigentliche Smartphone selbst war dabei gar nicht das Problem, vielmehr machte die mit iOS 6 neu eingeführte Karten-App massive Probleme. Doch jetzt häufen sich Meldungen, dass auch die Hardware des iPhone 5 Schwächen haben könnte. Betroffen ist das Gehäuse, das anders als bei den Vorgängern aus Aluminium besteht. Dass dieser Werkstoff nicht gerade kratzunempfindlich ist, ist keine neue Erkenntnis. In den fraglichen Fällen geht es aber nicht darum, dass Nutzer erst nach einiger Nutzungsdauer Kratzer feststellen mussten - die betroffenen Smartphones hatten bereits zerkratzte Rückseiten, als sie das erste Mal ausgepackt wurden. Scheinbar ist eine Charge des iPhone 5 durch eine defekte Maschine beschädigt wurden. Wie die betroffenen Geräte durch die Qualitätskontrolle gelangen konnten, ist unklar.
Apple selbst räumt das Problem ein, das im Netz schon als "Scuffgate" bezeichnet wird. Betroffene Kunden sollen sich umgehend melden, sie erhalten dann ein Austauschgerät und eine Gutschrift in Höhe von 20 Euro.