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Nachdem bekannt worden war, dass die beiden Geheimdienste NSA sowie GCHQ sich in den größten Simkarten-Fertiger Gemalto eingehackt haben war klar, dass sehr viele sich im Umlaufen befindenden Sim-Karten unsicher sind. Der britische Geheimdienst hackte sich dafür mutmaßlich in die französische Niederlassung des Unternehmens ein, um von dort aus die festen Schlüssel der Simkarten-Verschlüsselung abzufangen.
Die Deutsche Telekom hat mittlerweile ein Statement dazu abgeliefert. Das Bonner Unternehmen setzt unter anderen auch Simkarten von Gemalto ein, nutzt aber eigene Verschlüsselungs-Algorithmen. Daher steht fürs erste noch nicht fest, ob Karten der Deutschen Telekom nun von diesem Hack betroffen sind oder nicht. Auch ließ sich das Unternehmen noch nicht zu einer Aussage bewegen, ob das Unternehmen betroffene Simkarten kostenfrei austauscht, sollte sich ergeben dass auch die von dem ehemaligen Staatsbetrieb eingesetzten Simkarten unsicher sind.
Eines sollte aber klar sein: Nach dem Bekanntwerden der Unsicherheit im SS7-Netz und nach den nun von Whistleblower Edward Snowden veröffentlichten Dokumenten gehören gerade die Mobilfunknetze nicht wirklich zu den sichersten Kommunikationsmedien.