Werbung
Zuletzt bemängelte iFixit die schlechte Reparierbarkeit des iPad Air und vergab auf einer Skala von 1 bis 10 lediglich 2 Punkte. Nun hat man auch das zweite neue Apple-Tablet näher untersucht, mit dem gleichen Urteil: Auch das iPad mini mit Retina Display erreichte im Test nur 2 Punkte.
Die Begründungen gleichen sich dabei, denn auch beim kleinen Modell wurde nach Ansicht von iFixit zu viel Kleber verwendet. So ist unter anderem der Akku auf diese Art und Weise mit dem Gehäuse verbunden, aber auch zwischen Display und Schutzglas findet er Anwendung. Hinzu kommen Klebeverbindungen bei den Kameras sowie bei einigen Kabeln. Erschwerend kommt hinzu, dass der Lightning-Anschluss fest mit der Hauptplatine verlötet wird. Aber auch zu viele kleine Schrauben, die in einigen Fällen schnell übersehen werden können, haben eine bessere Bewertung verhindert.
Keine Überraschungen gibt es hinsichtlich des Innenlebens und dessen Herkunft. So wird das 7,9 Zoll große Display mit seinen 2.048 x 1.536 Pixeln von LG geliefert, der Touchscreen-Controller wie auch im iPad Air von Broadcom. Zudem liefern Elpida und Toshiba den RAM sowie den internen Speicher. Beim SoC greift Apple wie erwartet und im Rahmen der Vorstellung angekündigt auf das eigene Modell A7 zurück. Allerdings handelt es sich dabei um das gleiche Modell wie im iPhone 5s; im iPad Air steckt eine minimal schnellere Variante.
Das iPad mini mit Retina Display wird seit vorgestern verkauft. Die Preise beginnen bei 389 Euro für das WLAN-only-Modell mit 16 GB Speicher. Die Verdoppelung des internen Speichers kostet jeweils 90 Euro, ein LTE-fähiges Mobilfunkmodem zusätzliche 120 Euro.