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Während AMD gerade den Start seines neusten Grafikkarten-Flaggschiffs vorbereitet, soll NVIDIA in den nächsten Tagen mit einer GeForce GTX Titan Ultra zum Gegenschlag ausholen, schließlich soll die Radeon R9 290X Gerüchten zufolge mindestens gleichziehen. Zwischen den Fronten stehen da die Boardpartner. Gemeinsam mit Caseking.de versorgte uns Inno3D mit der GeForce GTX Titan OC HerculeZ X3 Ultra. Gemeinsam deswegen, da NVIDIA seinen Partnern bei der GeForce GTX Titan noch immer strikte Vorgaben macht. So dürfen sie zwar leicht an den Taktraten drehen, wie es ZOTAC bei seiner AMP!-Edition macht, doch dürfen sie den Referenzkühler der Kalifornier nicht gegen ein eigenes Modell ersetzen.
Doch längst ist ein Hintertürchen gefunden: Man liefert die GeForce GTX Titan mit vormontiertem Referenzkühler aus und legt den eigenen Kühler einfach zur Selbstmontage bei. Dies dürfte aber vor allem handwerklich nicht ganz so begabte Nutzer vom Kauf abhalten, zumal die GeForce GTX Titan mit einem Preis von derzeit knapp über 885 Euro wahrlich kein Schnäppchen ist. Bei Caseking.de nimmt man dem Käufer die Arbeit und das Risiko ab und übernimmt bei seinen King-Mods die Montage des Kühlers. Gestern erreichte uns ein erstes Testsample der GeForce GTX Titan OC HerculeZ X3 Ultra, das von Caseking.de bereits umgebaut wurde.
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Neben dem mächtigen Kühlsystem, das mit zahlreichen Aluminiumfinnen, fünf dicken Kupfer-Heatpipes und drei riesigen Axiallüftern auf sich aufmerksam macht, dürfte sich das Testmuster dank der ab Werk höheren Taktraten zu den schnellsten GeForce-GTX-Titan-Modellen zählen. Zwar muss sich der 6.144 MB große GDDR5-Videospeicher, der wie gewohnt über einen 384 Bit breiten Datenbus angeschlossen ist, mit seinen standardmäßigen 1.502 MHz zufriedengeben, dafür rechnet der Grafikprozessor mit 947 MHz ein gutes Stück über der NVIDIA-Vorlage. Diese machte sich noch mit einer Geschwindigkeit von 837 MHz ans Werk. Der Boost-Takt steigt von ehemals 876 auf 993 MHz.
Dafür braucht die umgebaute Inno3D GeForce Titan OC HerculeZ X3 Ultra auch deutlich mehr Platz im Gehäuse und das nicht nur weil der Kühler drei Slots für sich in der Höhe beansprucht. Mit einer Gesamtlänge von fast 32 cm gesellt sich das Testmuster auch zu den längsten Grafikkarten überhaupt. Mit Strom versorgt wird die HerculeZ gewohnt über einen 6- und einen zusätzlichen 8-Pin-PCI-Expresss-Stromstecker. Auch die restlichen Eckdaten sind identisch zur Referenz. Hierzu zählen die 2.688 Shadereinheiten, insgesamt 224 Textureinheiten und die 48 Rasterendstufen sowie die schellen GDDR5-Speicherchips.
Die Inno3D GeForce GTX Titan OC HerculeZ X3 Ultra ist ab sofort bei Caseking.de zu einem Preis von stattlichen 999 Euro erhältlich. Dafür erhält man eine der schnellsten Grafikkarten, die schon ab Werk mit einem mächtigen Kühlsystem ausgestattet ist. Ob dieses auch leiser als das der Referenz ist, klären wir in unserem Test, den wir in den kommenden Tagen veröffentlichen werden.
Vergleich mit der Referenz
Inno3D GeForce GTX Titan OC HerculeZ X3 Ultra gegen die Referenz | ||
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Modell | NVIDIA GeForce GTX Titan | Inno3D GeForce GTX Titan OC HerculeZ X3 Ultra |
Straßenpreis | knapp über 885 Euro | ca. 999 Euro |
Homepage | www.nvidia.de | www.inno3d.com |
Technische Daten | ||
GPU | GK110 (GK110-400-A1) | GK110 (GK110-400-A1) |
Fertigung | 28 nm | 28 nm |
Transistoren | 7,1 Milliarden | 7,1 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 837 MHz | 947 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 876 MHz | 993 MHz |
Speichertakt | 1.502 MHz | 1.502 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 6.144 MB | 6.144 MB |
Speicherinterface | 384 Bit | 384 Bit |
Speicherbandbreite | 288,4 GB/Sek. | 288,4 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.0 | 11.0 |
Shadereinheiten | 2.688 (1D) | 2.688 (1D) |
Texture Units | 224 | 224 |
ROPs | 48 | 48 |