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Im November bot Photofasts i-FlashDrive EVO im Test eine eher schwache Leistung in Sachen Übertragungsraten, entsprechend schlecht fiel das Fazit aus. Wie sich mittlerweile jedoch herausgestellt hat, waren zahlreiche Testmuster des Speicher-Sticks fehlerhaft - laut Hersteller der Grund für das geringe Tempo. Dank eines neuen Exemplars, das korrekt arbeiten soll, konnten wir die Messungen nun wiederholen.
Das Ergebnis: Sowohl im ATTO Disk Benchmark als auch im CrystalDiskMark erreicht der Stick deutlich höhere Übertragungsraten als noch im ersten Test. Bei Durchläufen mit Standardeinstellungen wurden im ATTO-Tool beim Lesen und Schreiben etwa 56 bis 544 respektive 51 bis 467 MB pro Sekunde erreicht, der zweite Benchmark spricht im sequentiellen Test von circa 20 MB pro Sekunde beim Schreiben und 94 MB pro Sekunden beim Lesen.
Zum Vergleich: Der fehlerhafte Speicherriegel erreichte in beiden Programmen lediglich zwischen 5 und 40 MB pro Sekunde. Zumindest laut ATTO bewegt sich das i-FlashDrive EVO damit phasenweise dicht am USB-3.0-Limit, laut CrystalDiskMark ist hingegen noch immer Luft nach oben vorhanden.
Entsprechend des neuen Geschwindigkeitstests muss das Fazit zumindest teilweise korrigiert werden. Denn das Manko der geringen Transferraten ist nicht mehr vorhanden. Zudem erweist sich die dazugehörige und für den Betrieb am iPhone erforderliche Software nach wie vor als funktional und durchdacht. Die Kritik am hohen Preis bleibt jedoch bestehen. Denn für das 16 GB fassende Testmuster verlangen Händler noch immer rund 80 Euro, das Modell mit 8 GB schlägt mit gut 70 Euro zu Buche. Damit bleibt das i-FlashDrive EVO zwar eine durchaus interessante, aber auch teure Lösung zum Erweitern des Speichers von iPhone und iPad mit Lightning-Schnittstelle. Ratsam ist deshalb, von Anfang an ein Smartphone oder Tablet mit mehr als 16-GB-Kapazität zu kaufen.