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Firefox 38 kommt mit DRM

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Firefox 38 kommt mit DRM
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Die neue Version von Firefox erscheint mit DRM-Unterstützung. Um nicht den Anschluss an andere Browser zu verlieren, findet sich jetzt auch in Firefox 38 das umstrittene Digitale Rechte Management (DRM) wieder. Zum jetzigen Zeitpunkt steht diese Funktion aber noch nicht allen Nutzern zur Verfügung. Nur Verwender von Windows Vista mit 32 Bit und aufwärts können auf Adobe Primetime zugreifen. Nutzer anderer Betriebssysteme und 64-bit-Versionen müssen auf die Unterstützung in kommenden Browserversionen warten.

Wie in den Releasenotes ersichtlich, haben die Entwickler dafür die Schnittstelle Encrypted Media Extensions (EME) implementiert, welche die Wiedergabe von kodierten HTML-5-Dateien wie Audio und Video unterstützt. Der neue Firefox lädt ebenfalls automatisch das Content Decryption Module (CDM) für kopiergeschützte Inhalte herunter, die dann über EME abgespielt werden. Adobe stellt dafür das entsprechende Modul namens Primetime. Diese Technik war bereits in Adobe Flash verfügbar. Die Browser der Konkurrenz ermöglichen die Wiedergabe von geschützten Medien mit Google Widevine (Chrome) beziehungsweise mit Microsoft Play Ready (Internet Explorer).

Für die meisten, die Firefox nutzen, wird sich der Alltag nicht verändern. Ihnen wird die Verwendung des Browsers dadurch vereinfacht, dass keine zusätzlichen Erweiterungen mehr für die Wiedergabe von geschützten Inhalten nötig sind. Und jene, die der Verwendung von DRM kritisch gegenüber stehen? Denen bleibt die Möglichkeit, die Wiedergabe zu deaktivieren, die CDMs zu löschen (siehe Hilfeseite von Mozilla) oder zu einem alternativen Browser zu wechseln, der die DRM-Wiedergabe nicht per Default-Einstellung unterstützt.

Weitere Änderungen betreffen unter anderem die browsereigenen Einstellungen. Diese werden nicht mehr in separaten Fenstern angezeigt, sondern es öffnet sich ein neuer Tab. Das Firefox UX Team will damit das Design der verschiedenen Betriebssysteme und Geräte vereinheitlichen. Eine Entscheidung, die bedeutet, dass kein Unterschied mehr zwischen einem Desktop Computer mit Maus-/Tastaturbedienung und viel Arbeitsfläche oder einem Mobilgerät mit kleinem Touchscreen gemacht wird.

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