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Gemeinsam mit Samsung hat die Deutsche Telekom einen Feldversuch gestartet, den Mobilfunkempfang im Bereich zwischen zwei Zellen zu verbessern. In diesem Bereich sind die Interferenzen, mit denen die beiden Zellen sich gegenseitig stören, so gravierend, dass der Empfang extrem schlecht wird. Das wollen die beiden Unternehmen nun mit Intersector MIMO (IS-MIMO) bekämpfen.
Zum Einsatz kommt diese Technologie im LTE-Netz, wodurch die hohen Datenraten nun auch bis zum Rand gehalten werden können. Bei IS-MIMO verbinden sich die Basisstationen zu einer einzigen, quasi virtuellen Mobilfunkzelle, wobei das Datensignal vom jeweils stärkeren Sendemast kommt. Somit ist es möglich, ohne Interferenzen eine hohe Leistung auch im Rand der Zelle zu gewährleisten.
Die Deutsche Telekom hat nun erfolgreich IS-MIMO in Kombination mit Carrier Aggregation getestet. Wann das neue Verfahren in den Livebetrieb des LTE-Netzes überführt wird, ist noch unklar, allerdings sieht sich das Unternehmen als Innovationsführer im Bereich LTE Advanced und die schrittweise Einführung einige Zeit nach dem Versuch wäre durchaus denkbar.