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Eine „mittelalterlich verkleidete“ Person soll die Kleinstadt Rottweil ein Baden-Württemberg stark verunsichern. Laut den Berichten der Polizei sowie der „Neuen Rottweiler Zeitung“ (folgend: NRWZ) soll sich die Person rund um Schulen sowie Wohnblocks herumtreiben. Auch der „Schwarzwälder Bote“ soll die „als Kampfmönch verkleidete“ Person am 23. Juni von einer Schülerin nahe einer Schule gesehen worden sein. Diese fotografierte die besagte Person und schickte das Bild der Polizei. Seit dem seien Eltern, die Schulleitung sowie die Schüler stark verunsichert. Die „Konrad-Witz-Schule“ hat in einem Brief an die Schülerschaft dieser bereits Richtlinien mitgeteilt, wie man sich am besten bei einer Sichtung des „Kampmönchs“ verhalten soll.
Wie die NRWZ berichtet, soll die besagte Person, welche offensichtlich lediglich ein Assassin’s Creed Cosplay trägt, ein Messer bei sich tragen und sogar Blut soll gesehen worden sein. Die Polizei warnt jedoch vor unnötiger Panikmache und selbst der Chefredakteur der NRWZ hat sich in einem offenen Brief an die Person gewandt. Dieser fordert den Cosplayer oder die Cosplayerin darin auf, sich der Polizei zu stellen und gegebenenfalls einen Anwalt aufzusuchen, der dann die weiteren Schritte einleitet.
Erstaunlich ist es zu sehen, wie ein einzelner Cosplayer eine gesamte Kleinstadt in Aufruhr versetzen kann. Zugegeben, manchen Sextanern wird man mit so einer Kostümierung einen Schrecken einjagen können, jedoch scheinen die lokalen Zeitungen mit Auswüchsen wie „Kampfmönch“ die dortige Bevölkerung nicht gerade zu beruhigen zu können oder zu wollen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass man sich dieses Jahr einmal mehr auf ein virtuelles Assassin’s Creed freuen darf. Besonders auf der diesjährigen Gamescom wird das Spiel wohl viele weitere in seinen Bann ziehen.