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ESL verrät Details zu Dopingkontrollen

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ESL verrät Details zu Dopingkontrollen
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Vor gut einem Monat, hatte die ESL verkündet, dass sie mit den Anti-Doping Organisationen NADA (Nationale Anti-Doping Agentur) und WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) zusammenarbeiten werden und im Bereich des professionellen eSports, Dopingkontrollen einführen werden. Jetzt wurden zu diesem Thema weitere Details bekannt.

Es wurden die verbotenen Substanzen definiert. Es handelt sich dabei im Großen und Ganzen und dieselben Mittel, welche auch für die meisten anderen Sportarten gelten. Diese Liste inkludiert auch Amphetamine, zu welchen Adderall oder Ritalin zählen. Die genannten Medikamente sind eigentlich für die Therapie von ADHS gedacht, werden aber auch gerne zur Steigerung der Aufmerksamkeit im eSports und auch anderen Sportarten welche eine hohe Konzentration erfordern, wie das Schießen oder Schach, verwendet. Sollte jemand auf solche Medikamente angewiesen sein, kann er trotzdem teilnehmen, muss dies aber vor dem Wettkampf bekannt geben.

Speziell erwähnt wird auch Marihuana. Es soll nur während der Tage der Veranstaltungen verboten sein. Das heißt, wenn es nicht vom Gesetzgeber sowieso verboten ist, darf man es bis zum Tag vor dem Wettkampf konsumieren.

Des Weiteren wurde auch bekannt gegeben, dass mittels eines Speicheltests geprüft wird und dass dieser in speziell dafür vorgesehenen, diskreten Umgebung stattfindet. Die Spieler, welche getestet werden, werden per Zufall bestimmt, allerdings lässt sich die ESL offen, in Zukunft jeden Teilnehmer zu überprüfen. Das erste Event bei dem diese Dopingkontrollen durchgeführt werden, ist die ESL One Cologne 2015. Danach wird es Kontrollen in jeder Intel Extreme Masters, ESL One und ESL ESEA Pro League geben.

Das Ziel der Dopingtests ist ein fairer Wettkampf und dass der eSports als Ganzes mehr als echter Sport angesehen wird.