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Erst seit diesem Wochenende können alle Unterstützer von Star Citizen die Alpha 2.0 und damit den aktuellen Umfang des komplexen Weltraumuniversums spielen. Die Entwicklung schreitet also voran, auch wenn die angestrebten Ziele noch in weiter Ferne liegen und ein geplanter Release des vollen Umfangs im kommenden Jahr als kaum denkbar gilt. Ohnehin gibt es derzeit noch keinen offiziellen Termin für eine, wenn auch vorläufige, Fertigstellung. Nun hat Chris Roberts als Kopf hinter dem Projekt einen weiteren Meilenstein bei der Finanzierung erreicht und über 100 Millionen US-Dollar eingesammelt.
Mit über 100 Millionen US-Dollar ist Star Citizen das erfolgreichste Corwdfunding-Projekt. In Anbetracht des geplanten Funktionsumfangs, der Komplexität und Detailversessenheit, sind aber auch 100 Millionen US-Dollar kein Polster, auf dem sich das Entwicklerstudio Cloud Imperium Games (CIG) lange wird ausruhen können. Immer wieder melden sich daher auch Kritiker zu Wort, die von den Versprechungen Roberts' wenig halten. Eine derart komplexe Weltraumsimulation mit First-Person-Shooter, Wirtschaftssystem, einer Erkundung von unzähligen Sonnensystemen, Weltraumschlachten sowie den dazugehörigen Inhalten sei kaum machbar – schon gar nicht mit 100 Millionen US-Dollar.
Kritisiert wird auch die Art und Weise der möglichen Unterstützung. So kann ein bestimmter Betrag beigesteuert werden, der je nach Summe zu einer Teilnahme am aktuellen Umfang des Spiels berechtigt. Es ist aber auch möglich, sich verschiedene Ingame-Inhalte zu kaufen. Dazu gehören Schiffe, die von mehreren Spielern gleichzeitig geflogen werden müssen und mehrere hundert US-Dollar kosten. Meist können diese aber noch nicht geflogen werden, sondern sind ausschließlich in einem 3D-Modell zu bestaunen. Der Verkauf unfertiger Inhalte ist meist der Hauptkritikpunkt an der Entwicklung bzw. Finanzierung von Star Citizen.
Ein Großteil der Kritik bleibt recht wage oder lässt sich nicht belegen. Ein derartiges Crowdfunding beinhaltet immer das Risiko des Scheiterns. Ähnlich verhält es sich mit Projekten, die über Kickstarter oder Indiegogo angestoßen werden. Bei solchen Crowdfunding-Projekten wird kein fertiges Produkt erstanden, sondern wie der Name schon sagt nur die Finanzierung unterstützt. Auch wird niemand gezwungen einen Betrag X zu zahlen oder bestimmte Zusatzinhalte zu kaufen. Letztendlich ist der Unterstützer selbst dafür verantwortlich ob und wie viel Geld er in ein solches Projekt stecken möchte.
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Immerhin über eine Million Unterstützer haben Chris Robert das Versprechen hinter Star Citizen abgenommen und über 100 Millionen US-Dollar zusammengetragen. Pro Stunde kommen weitere 2.000 bis 4.000 US-Dollar hinzu und so sammeln sich Monat für Monat zwei bis fünf Millionen US-Dollar zusammen, mit denen auch zukünftige Ziele des Projektes erreicht werden sollen. Eine komplette Statistik ist auf der Seite der Entwickler zu finden. Alle geplanten Finanzierungsziele sind bisher erfolgreich gewesen – jetzt müssen die Entwickler noch eine ebenso zuverlässige Arbeit abliefern.