Was sind ROPs und wie beeinflussen sie die Grafikleistung einer Grafikkarte?

Jlagreen

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so ich verstehe immer noch ned so ganz, was die ROPs konkret sind und was sie ausmachen?

mein Problem:

ich habe eine (noch nicht ganz, aber bald)

GF8800Ultra
Specs: 612/1512/1080 - 128SPs, 24ROPs, 384Bit

und möchte eine

GF8800GT
Specs: 600/1512/900 - 112SPs, 16ROPs, 256Bit

simulieren.

Die Taktraten sind kein Prob. Die SPs auch ned, da man die im RT abschalten kann (bei NV gehts zum Glück). Aber die ROPs kriege ich ned hin. Zwar kann man die abschalten im RT, aber dann gibts Pixelbrei und BSOD (mit GTS mal getestet).

Daher die Frage, was genau sind die ROPs und wie beeinflussen die die Performance der Karte?

Mir ist außerdem aufgefallen, dass die scheinbar mit der Speicheranbindung zusammen hängen. Dh. 1 ROPs scheint 16 Bit zu entsprechen :hmm:

Man betrachte:

GF8800Ultra 384Bit -> 24ROPs
GF8800GTS 320Bit -> 20 ROPs
GF8800GT 256Bit -> 16 ROPs
GF8600GTS 128Bit -> 8 ROPs

Daher ist meine Frage, ob zb. eine

8800Ultra @ 112SPs @ 600/1512/1200 (1200Mhz mit 384Bit -> 57,6GB/s)

genauso schnell wie eine

8800GT @ 600/1512/1800 (1800Mhz mit 256Bit -> 57,6GB/s)

wäre?

Dh. ich würde die höhere Zahl der ROPs (falls sie denn mit der Speicheranbindung skalieren) mit einem niedrigeren Takt kompensieren.

Würde das aufgehen?

Ist wichtig für mich. Ich will mit ein paar High-Ends (68Ultra, 79GTX, 88Ultra, X800GTO, X18XT, X19XTX, HD29Pro) so viele Grakas wie möglich simulieren. Sind die Daten gleich und der Takt verschieden (zb. 7900GTX vs. 7900GT) ist das kein Problem. Bei NV zumindest machen Pipes und Vertexshader (GF6,7) bzw. SPs (GF8) auch kein Problem, da ich sie abschalten kann. Nur die ROPs stören :confused:

btw. passt zwar nicht ganz hier rein, aber was mich auch interessiert, ist die Frage, ob bei den ATIs (X800, X1800, X1900) viele Pipes mit weniger Takt gleich schnell sind wie weniger Pipes mit hohem Takt.

Zb. habe ich ne X1800XT und will ne X1800GTO simulieren. Pipes abschalten geht ned und Bios flashen ist mir dann doch zu riskant (und auch ned immer möglich bei 512MB Version).

Wäre dann zb.

X1800XT @ 375/1000 (16*375 = 6000)

gleich schnell wie

X1800GTO @ 500/1000 (12*500 = 6000)

?
 
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Hey,

ich kann deine Frage zwar nicht direkt beantworten, jedoch denke ich, dass es schwierig wird die GT mit einer GTX zu simulieren.
Was mich zu dieser Vermutung veranlasst ist das hier:

One additional tweak NVIDIA has integrated into the stream processors that you can’t see very well in the above block diagram for G92 is the addition of four additional texture address units, bringing the total number of texture address units to eight. G80 was previously limited to just four texture address units. With the additional texture address units, G92 can address 8 textures and perform 8 texture filtering ops/clock, previously it was 4 and 8 respectively. As a result of this addition, the GeForce 8800 GT can address 56 textures and perform 56 texture filtering ops/clock (versus 32 and 64 respectively in the 8800 GTX and 24 and 48 in the 8800 GTS).
(Quelle: http://www.firingsquad.com/hardware/nvidia_geforce_8800_gt_performance/page2.asp)

EDIT: Zu spät ;)
 
ah OK, Danke für die Info

OK damit werde ich die GT ned simulieren, hole mir dann später ne GTS-G92 ;)

was aber mit ner alten GTS? Da habe ich das gleiche Prob mit den ROPs.
 
ROPs abzuschalten würde heißen, ein Teil des Speicherinterfaces muss deaktiviert werden. Das verträgt der Chip anscheinend nicht.

Bzgl. der Textureinheiten dürfte 2xAF allerdings schon reichen um den Unterschied zw. G80 und G92 zu egalisieren. Einen Vorteil hätte der G92 nur dann, wenn zum Filtern nur ein Takt benötigt wird, das ist aber nur bei bilinearer Filterung ohne AF der Fall.
 
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