[Guide] Hänger mit SSD durch Ausschalten von Intel LPM (Link Power Management) beseitigen

Z

Zoork

Guest
Vorweg bitte ich diesen Beitrag als eigenständigen Beitrag im Forum stehen zu lassen, auch wenn es sich derzeit in meinem Fall lediglich um einzelne Person handelt, deren Problem gelöst ist, weitere werden aber bestimmt folgen, die meinen Ausführungen evtl. Folgen und es auch ausprobieren. Nachfolgend dann ein etwas längerer Text, bitte nicht abschrecken lassen, das Lesen lohnt sich, kann doch die Leistung einer SSD und HD massiv gesteigert werden. Ob AMD-Systeme unter ähnlichen Problemen leiden, kann ich mangels Erfahrung leider nicht sagen, Nachfolgendes zählt zumindest derzeit nur für Intel-Plattformen.

Zum Thema: Nach bald zwei Monaten der Suche nach einer Problemlösung und des Wartens auf einen neuen Rapid Storage Treiber von Intel (RST-Treiber), habe ich gestern mehr rein aus Zufall die Lösung gefunden, die zumindest bei mir einwandfrei funktioniert und mein Problem endlich beseitigt hat. Wie viele andere User mit einer Crucial C300, oder auch anderer SSDs und auch von Festplatten, bin ich seit dem Umstieg auf die P67-Plattform von einem nervenden Problem verfolgt gewesen. Anscheinend sind aber trotzdem nicht alle Besitzer einer C300 und eines P67 Chipsatzes davon betroffen, ein Muster, bei wem es warum und wann auftritt, konnte ich zumindest noch nicht erkennen. So wie ich zusätzlich im Netz gelesen habe, sind aber durchaus auch andere ältere Intel-Plattformen davon betroffen.

Das Problem:In unregelmäßigen Abständen gab es bei mir unter Windows 7 längere Hänger, die meist nur mit einem Reset zu beseitigen waren, der Eintrag in der Ereignisanzeige lautete dann immer:

Ereignis-ID 9 / Quelle: iaStor
Das Gerät \Device\Ide\iaStor0 hat innerhalb der Fehlerwartezeit nicht geantwortet.


Die Lösung: Dieser Fehler trat zumindest bei mir aber immer nur dann auf, wenn die C300 SSD am Intel SATA 6-Port hing und der Intel RST-Treiber installiert war, am 3G-Port trat dieser Fehler hingegen nicht auf, auch nicht mit installiertem Intel RST. Ebenfalls ohne Probleme am 3G- als auch am 6G-Port lief die C300 mit dem Windows eigenen MSAHCI-Treiber, getestet mit Windows 7 mit integriertem Service Pack 1. Ausprobiert hatte ich alle möglichen RST-Treiber der Versionen 10.0.0.1046, 10.1.0.1008 und 10.1.2.1004 – mit allen Versionen das gleiche Problem der sporadischen unregelmäßigen nervenden Hänger. Heute habe ich mir gedacht, probiere doch mal aus Spaß den von der Asus Seite aus. Gesagt getan, runter geladen und mich schon gewundert, warum das Archiv so groß ist. Im Archiv finde ich dann ein PDF genannt „OEM Technical Guide RST“. Das Teil mal durchgelesen und fast am Ende bin ich dann über den Passus der LPM-Funktion gestolpert, denn ich unten am Ende meiner Ausführung mal mit eingefügt habe. Das steht übersetzt, dass ab der Version 10.0, also quasi ab der Version 10.0.0.1046 des Intel Rapid Storage Treibers „LPM“ nicht mehr bei der Installation ausgeschaltet wird, also quasi ab der ersten Version des RST-Treibers, der Trim als auch den P67-Chipsatz unterstützt. Ich hatte es direkt im Urin, hier ist der Fehler doch bestimmt gefunden, die C300 kommt mit dem angeschalteten LPM bestimmt nicht klar am 6G-Port, die Timings sind durch die erhöhte 6G-Geschwindigkeit auf dem Port einfach zu kritisch für diesen Stromsparquatsch. So, noch ein wenig rumrecherchiert, viele, auch ältere Beiträge zum Thema im Netz gefunden, und dann einfach ausprobiert. Was soll ich sagen, das LPM-Feature ausschalten behebt den Fehler umgehend und gleichzeitig steigert sich die Leistung der SSD auf identische Leistungswerte, als wenn man im Bios alles C-States und Speedstep ausschaltet. LPM bremst also SSDs richtig schön aus und das für ein paar Milliwatt an weniger Stromverbrauch, die man bei einem Desktop gar nicht braucht.

Eine kleine Note meinerseits: Mir ist es vollkommen schleierhaft, wieso Unternehmen wie Crucial ihre Kunden so schlecht aufklären und nicht in der Lage sind, Problemlösungen zu geben. Unter diesem Link findet ihr im Crucial Forum einen 29 Seiten langen Thread zum gleichen Thema, ein User hat da den Tipp mit dem LPM gegeben, leider ist keiner drauf eingegangen und Crucial sagt nichts, rein gar nichts zum Thema! Seit dem 26.09.2010 kein einziger Lösungsvorschlag für die Kunden seitens Crucial, der Hammer, wie ich meine! Warum Intel LPM ab der Version 10 nicht mehr ausschaltet bei der Installation, wird damit begründet, dass heute alle aktuellen Platten und SSDs LPM im vollen Umfang unterstützen sollen – ja ne, is klar soweit Intel!

Probiert es dich einfach mal aus, wenn ihr auch unter Hängern leidet und Geschwindigkeitsprobleme habt, ob das Problem bei euch dann auch Geschichte ist. Ich bin zumindest froh meine C300 jetzt endlich am 6G-Port ohne Fehler und noch dazu mit Full-Speed nutzen zu können.

Grüße
Zoorki

Nachfolgend noch der Auszug aus dem Intel OEM-PDF:

Link Power Management with Intel® Rapid Storage Technology

Intel® Rapid Storage Technology implements the Link power management (LPM) feature described by the Serial ATA specification to overcome the power demand of a high-speed serial interface, SATA and providing the capability of SATA at the minimum power cost. LPM, when used in conjunction with a SATA hard drive that supports this feature, enables lower power consumption. LPM was initially enabled by default on mobile platforms starting with ICH6M with Intel® Matrix Storage Manager. Starting with ICH9R this feature has also been supported on desktop platforms with Intel® Matrix Storage Manager 7.5 release but not enabled by default. Beginning with the Intel® Rapid Storage Technology 10.0 release, LPM support is enabled by default on both mobile and desktop platforms. OEM’s who wish to modify the default settings for LPM on their platforms can follow the instructions in the following section(s).

Instructions to disable/enable LPM

After system is setup with OS and Intel® Rapid Storage Technology installed, follow the below instructions to modify the default LPM support.

NOTE: Beginning with the Intel® Rapid Storage Technology 10.0 release, the registry keys are no longer populated in the Windows registry by default. The RST driver does not require the registry keys to be present to support the default settings.

1. Go to Start->Run
2. Type in RegEdit and hit the Enter Key.
3. Go to the below mentioned location to insert or configure the registry keys for LPM
NOTE: OEM’s need to configure the LPM settings by port. Ports are numbered starting with zero (please refer the desired platform EDS for the number of ports supported on that platform)

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\iaStor\Parame
ters\Port0\
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\iaStor\Parame
ters\Port1\

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\iaStor\Parame
ters\Port5\

4. Now add the following registry keys under the registry location mentioned in step3, if they are not available (These registry keys are not available by default, they can be added by using utomated scripts, .reg files, executable utilities, etc). If you find the below registry keys already available, you can modify the values for desired support. Values are modified on a port by port basis so modify all ports that you wish the changes to be supported on. **

“LPM”=dword: 00000001 {dword: 00000000->Disable; dword: 00000001->Enable} [default = Enabled]
“LPMSTATE”=dword: 00000000 {dword: 00000000->Partial; dword: 00000001->Slumber} [default = Disabled] (Note: the driver ignores this key when the LPM key’svalue is not set to 1. So when LPM value is 0, this value is N/A.)
“LPMDSTATE”=dword: 00000001 {dword: 00000000->Partial; dword: 00000001->Slumber} [default = Enabled]
“DIPM”=dword: 00000001 {dword: 00000000->Disable; dword: 00000001->Enable} [default = Enabled]

**Warning: If you edit the registry incorrectly, you can cause serious problems that may require you to reinstall your operating system. Intel does not guarantee that problems that are caused by editing the Registry incorrectly can be resolved.
 
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Der Grund warum bei Crucial da nie jemand drauf reagiert hat ist der gleiche wie in deinem Posting: die Mod wird schön beschrieben und sogar mit angehängter Reg mund-gerecht serviert, ein Klick und fertig. Und rückgängig? Mit der vagen Beschreibung hier kann ich wieder nichts anfangen...häng doch die passende Reg-Datei mit ran, dann finden sich sicher mehr Tester...
 
Du möchtes auich noch eine Regdatei die es wieder rückgängig macht habe ich das richtig verstanden?
 
Der Grund warum bei Crucial da nie jemand drauf reagiert hat ist der gleiche wie in deinem Posting: die Mod wird schön beschrieben und sogar mit angehängter Reg mund-gerecht serviert, ein Klick und fertig. Und rückgängig? Mit der vagen Beschreibung hier kann ich wieder nichts anfangen...häng doch die passende Reg-Datei mit ran, dann finden sich sicher mehr Tester...

Oh schön, immer wiede toll, man macht sich die Arbeit mit so nem Text und dann kommt jemand daher gelaufen und fordert nur! Klasse! Was hälst du davon, wenn du dich selber mal kundig machst, ein wenig einliest und es hier dann einfach mitteilst, wie es per Reg-Datei einfach wieder rückgängig gemacht werden kann? Aber ich bin mal nicht so und habe die Datei im Startpost ergänzt!
 
Also bei mir sieht es im Original schon so aus:

Code:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\iaStor\Parameters\Port0]
"AN"=dword:00000000
"LPM"=dword:00000000
"LPMSTATE"=dword:00000000
"LPMDSTATE"=dword:00000001
"GTF"=dword:00000000
"DIPM"=dword:00000000
Habe damit nie Probleme gehabt, aber gut zu wissen was hilft, wenn's nach der nächsten Neuinstallation hängen sollte.

Wofür steht "LPMDSTATE" ?
 
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Also bei mir sieht es im Original schon so aus:

Code:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\iaStor\Parameters\Port0]
"AN"=dword:00000000
"LPM"=dword:00000000
"LPMSTATE"=dword:00000000
"LPMDSTATE"=dword:00000001
"GTF"=dword:00000000
"DIPM"=dword:00000000
Habe damit nie Probleme gehabt, aber gut zu wissen was hilft, wenn's nach der nächsten Neuinstallation hängen sollte.

Smile, dann hast du zum einem irgendwann einmal einen RST vor Version 10 installiert, die haben die Werte nämlich noch so wie bei dir im Bild ersichtlich direkt bei der Installation eingetragen und zum zweiten kannst du dann ja auch die Probleme nicht gehabt haben, bei dir ist oder war ja LPM schon die ganze Zeit aus. ;)

Zu allgemeinen Info: Wenn man einen RST ab Version 10 über einen bereits vorher installierten aus der 9er Version drüber installiert, bleiben die Werte drin stehen und LPM bleibt ausgeschaltet.

Edit: Für was die Werte alle so genau stehen, das weiß ich leider auch nicht so ganz genau. Laut Intel Dokument wird der LPMSTATE-Eintrag aber nicht benötigt, wenn LPM ausgeschaltet ist.
 
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Smile, dann hast du zum einem irgendwann einmal einen RST vor Version 10 installiert, die haben die Werte nämlich noch so wie bei dir im Bild ersichtlich direkt bei der Installation eingetragen und zum zweiten kannst du dann ja auch die Probleme nicht gehabt haben, bei dir ist oder war ja LPM schon die ganze Zeit aus.
Das dachte ich mir schon, hatte aber nicht mehr genau auf dem Schirm, wann ich zuletzt neu installiert hatte - glaube im September 2010; kurz bevor meine Kleine geboren wurde. Welche Version das nun war ???? Bin aber mit dem System im Januar von X58 auf H67 umgezogen. Naja, jetzt haben wir ja die nötigen Regfiles und wenn die mal verlorengehen, wissen wir ja jetzt, wo es steht - außerdem habe ich den Pfad schon im Kopf ;) Ich wurschtele lieber manuell und höchstpersönlich in der Registrie umher, auch wenn's bei W7 da nicht mehr viel zu tun gibt im Vergleich zu XP - da hatte ich so ca. 80 Keys in Bearbeitung........
 
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Seh ich das jetzt richtig das die Registry Werte per Default nicht existieren ? Oder liegt das daran das ich ein P55 Board habe ?

der_Kief
 
Seh ich das jetzt richtig das die Registry Werte per Default nicht existieren ?
Der Frage würde ich mich gerne anschließen. Habe hier ein Laptop mit Intel Express Mobile Chipset HM55 und hier existieren unter Parameters keine "Unterordner" wie Port0, Port1.

In dem Laptop ist eine C300 mit Firmware 002 verbaut (hängt am SATA2 Port - was anderes hat der Chipsatz ja eh nicht zu bieten); installiert ist Win7 inkl. SP1: Mit dem iaStor v10.1.0.1008 (erster iaStor der auf dem System installiert war) hatte ich sporadisch Hänger (inkl. besagtem Fehlereintrag in der Ereignisanzeige) die das System für jeweils für 5-20 Sekunden außer Gefecht gesetzt haben, weshalb dieser nach wenigen Tagen wieder durch den MSAHCI ersetzt wurde.
Seit einigen Tagen ist jetzt der iaStor v10.1.2.1004 installiert und bis dato konnte ich weder Hänger noch Fehler in der Ereignisanzeige erkennen - wohlgemerkt besagte Registry Einträge existieren bei mir bis dato nicht.

In jedem Fall Vielen Dank @Zoork für die umfassenden Informationen!!
 
@kief und skyfighter84
Das ist richtig @Default existieren die Werte nicht. Nur wenn ein Intel RST-Treiber bis Version 9.​6.​0.​1014 installiert wird, werden diese Werte bei der Installation automatisch eingetragen. Ab der Version 10, also die Versionen 10.0.0.1046, 10.1.0.1008 und 10.1.2.1004 werden die Werte nicht mehr eingetragen.

@skyfighter84
Dass das Problem bei dir mit der Version 10.1.2.1004 nicht mehr aufgetaucht ist, ist wohl eher Zufall! Ich hatte das mit der Version auch. Installiert, acht Stunden oder so keine Hänger mehr gehabt und ich habe mich schon tierisch gefreut. Am nächsten morgen, zack, wieder da der Hänger, mit besagtem Fehlereintrag. Dein Problem ist also nicht gelöst, wie ich meine, erst wenn du LPM ausschaltest, ist das Problem in Verbindung mit der C300 für immer weg, die C300 kommt auf LPM einfach nicht klar.;)

Ein Beispiel: Setzt man Windows 7 oder Vista neu auf, installiert Windows von Haus aus den MSAHCI-Treiber, den die Betriebssysteme quasi mitliefern. Dieser Treiber ist quasi ein Allroundtreiber mit maximaler Kompatibilität, dieser schaltet aber nicht die volle maximale Leistung der einzelnen SATA-Ports frei. Erst wenn der Intel-RST installiert wird, ist volle Pulle mit allen Features, die der jeweilige SATA-Chipsatz auch bietet, auf allen SATA-Ports angesagt.

Die letzte aktuelle Version des Rapid Storage Treibers ist immer hier zu finden.

Installiert man nach der Neuinstallation jetzt zuerst den letzten offiziellen Intel RST-Treiber, der die Versionsnummer 10.1.0.1008 trägt, werden die Werte in der Registry also nicht mehr eingetragen, wie auch im Eingangpost beschrieben, LPM ist nach der Installation sowohl auf einem Notebook als auch mit jedem Intel Chipsatz (mit jeder ICH-Version (z. B. ICH9R und ICH10R) an. Bei einem Notebook wurde LPM auch mit früheren Treibern vor Version 10 immer aktiviert, weil LPM ursprünglich für Notebooks entwickelt wurde. Wer also ein Notebook besitzt, bei dem ist LPM immer an, egal welche Intel Treiber Version des RST er installiert.

Ich kann nur jedem empfehlen das Ganze auszuschalten, der Performanzgewinn ist durchaus beachtlich, eine Stromersparnis ist zumindest bei SSDs quasi nicht vorhanden, selbst gestern noch nachgemessen. LPM hat auch nur Auswirkungen auf die SATA-Ports, keinerlei andere Stromsparmaßnahmen des System sind davon betroffen bzw. werden beinflusst wenn man es ausschaltet.

Grüße :wink:
 
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Ich habe mich im Dezember (zum berfiedigen meines Basteltriebs) gegen ein Update auf die SB-Plattform entscheiden und für ein 1366 System mit i7-980x.

Die Frage die noch intressant wäre ob es ähnliche LPM Switche auf für andere Contoller gibt.

Jedenfalls wurde meine Intel P2 langsam etwas knapp und ich wollte eh auch für einen anderen Rechner eine SSD haben so das ich seid Donnerstag auch eine C300 256 besitzte. Leider mit Firmware 6.

Das Board bietet 3 Option für SATA, Marvell 6G, ICH10R 3D und JMircon 363 3G.
Letzter scheidet aus da beide Ports für esata hehalten.

Also C300 erstmal an Marvell geklemmt und leider gerade bei FF (aber auch an anderen Stellen) kurze Pausen.

Gestern an ICH10R angeschlossen und das scheint nun richtig zu laufen, Regeinträge bestanden weil wie oben beschrieben mal ein älterer IAStiore installiert war.

Für den Marvell habe ich da nichts in der Registry gefunden und auch nichts auf die Schnelle im Netz. Wäre halt die Frage ob dort auch LPM aktiv ist und im Zusammenhang mit der C300 und Firmware 6 die Probleme bereitet.

Ich bereue schon fast nicht doch auf eine 510 gewartet zuhaben.
 
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Also mein Zweitsystem zum Rendern ist ein X58 mit i7-970. Hier habe ich ebenfalls eine C300 im Einsatz, aber nur eine 64GB Version. Ob es beim Marvel 6G so etwas wie LPM gibt entzieht sich auch meiner Kenntniss, wäre mir aber auch egal, weil der Marvel wirklich nur einfach ein schlechter Controller ist. Die 4K-Werte, die dieser Controllerchip liefert, sind einfach grottig und bremsen im Grunde jede 6G fähige SSD aus. Am X58 bleibt einem im Grunde nichts anderes übrig, als die C300 am Intel 3G-Modus zu betreiben, hier sind die Werte im wichtigen 4K-Bereich wesentlich bessser. Natürlich, brauchst du bzw. arbeitet du nur mit großen Dateien, Videobearbeitung und Co., sind hohe sequentielle Durchsätze wichtig, dann kannst du auch den Marvel nehmen. Allerdings kannst du LPM auch anlassen, solange die C300 im 3G-Modus läuft, das macht zumindest beim ICH10R/X58 nichts aus bzw. erzeugt nicht diesen von mir beschriebenen Fehler. Wie gesagt, ich würde aber, und habe es bei mir auch, am ICH10R LPM ausschalten. Und die 510 ist wirklich keine Alternative als SSD-Systemplatte, da ist die C300 wesentlich besser, das hast du schon richtig gemacht!;)
 
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Hab mir gerade die beiden Reg-Dateien angeschaut. Die sind beide identisch ! Was soll die LPMoff-Rückgängig.reg bewirken ?

---EDIT---
hat sich geklärt. Hab das - übersehen :)

der_Kief
 
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Augen auf beim........

........die sind nicht identisch.

Edit: Ahja der Groschen ist ja doch noch gefallen :fresse:
 
P67, EIST aus, C1-C6 aus, Turbo aus - links LPM an, rechts LPM aus. Ergebnisse sind reproduzierbar.
 

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Da muss man sich wohl entscheiden was einem wichtiger ist.........
 
Vor allem muss ich mich entscheiden, wie ich in Zukunft Benchmarke :/
Werde jetzt mal sämtliche Benchmarks mit und ohne LPM laufen lassen.
 
Bin an Ergebnissen/Fazit interessiert, hab vor ner Stunde ca. mein Sandybridge System bestellt :fresse:
 
Wird noch ne Weile dauern, PCMark Vantage braucht je Durchlauf 1:30 und ich möchte es in jeder Einstellung drei Mal durchlaufen lassen.
 
LPM spart etwas Leistung beim SATA-Signal. In einem Desktopsystem dürfte sich das garnicht bemerkbar machen.

BTW, Zoork: Danke für diesen höchstinformativen Thread :bigok:
 
Freut mich, das mein Beitrag gut ankommt und mein langer Text eine Basis ist, für eine vernünftige Diskussion zum Thema! Ich finde es auch interesant, das Intel bei Desktop-PCs LPM jetzt einfach so anlässt, ohne es groß zu kommunizieren. Ich mein, wer liest sich schon die PDFs von Intel bis zum Ende durch. Den Ärger, den Intel da bestimmt vielen mit einhandelt, die SSDs, Platten und DVD-/Blu-ray-Laufwerke besitzen, die mit LPM einfach Schwierigkeiten haben, halte ich für sehr groß und der Ärger wäre vermeidbar, wenn es vernüftig kommuniziert werden würde. Zusätzlich müssen die Hersteller sich auch mal ihrer Verpflichtung bewusst werden, sich mal um so was zu kümmern und ihren Käufern mitzuteilen, wenn es Intel schon nicht macht. Aber wie war das - Aftersale support, was ist denn das!;)
 
bei einem Raid0 aus 2 Samsung 470 wirkt es sich negativ aus vorallem im 64-4k Read

Meine Sandforce steht auch nicht unbedingt drauf
 
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@pinki P55 Chipsatz?

Das macht eine SF-1200 am P67:
Nur ein Wert ändert sich signifikant (zu Gunsten von deaktiviertem LPM), die anderen bleiben konstant.

Ich bin trotzdem noch unschlüssig, LPM bei allen Benchmarks zu deaktivieren. Dafür scheint mir das Verhalten einfach nicht eindeutig genug (siehe C300 oben). Dann lieber im vorgesehenen Modus testen - und das ist zumindest beim P67 Chipsatz und damit RST ab Version 10 aktiviertes LPM.

Wobei man den Eindruck haben könnte, der 4K Schreibwert wäre mit aktiviertem LPM bei 65 MB/s gedeckelt. Vielleicht liegt es auch am AS SSD Benchmark? Wäre noch zu testen...
 

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ja das ist am P55

hab das auch mehrfach getestet immer mit selben ergebniss, wobei die ergebnisse an sich zwar immer etwas schwanken aber grundsätzlich mit LPM off immer deutschlich schlechter sind als mit LPM on
 
Da stellt sich mir dir Frage, was habt ihr - was haben wir alle den vor Version 10 gebenscht, da war ja LPM immer deaktiviert gewesen, bereits von Intel aus bei der Installation des RST! Das Ganze ist ja gerade mal sechs Monate her, dass Intel die Version 10 eingeführt hat. Alle, die eine frühere Version installliert hatten und die einen 10er drüber installiert haben, bei denen bleibt LPM ebenfalls aus, weil die Werte von einer zuvor genutzen 9er Version in der Registry drin bleiben, siehe zum Beispiel hier bei Crackett. Ich sehe das also nicht ganz so einfach! Meiner Meinung nach können die ehrlicheren Werte nur die mit LPM aus sein, weil LPM die Messwerte eventuell verfälscht, ich sage eventuell! Wie gesagt, ich sehe das nicht ganz so einfach und ab sofort kann im Grunde keinem Bench mehr getraut werden, ohne das zuvor der LPM-Zustand geklärt ist.

Meine C300 legt vor allem im 4K-Bereich signifizant zu, sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Ich mein beim Lesen 28MB zu 33MB, das ist ne echte Marke, auch wenn es klein aussieht, genau so beim schreiben 66 zu 86 MB! Der Einzige Wert, der bei mir ebenfalls etwas schlechter ist, ist der sequentielle Max-Wert, 350 zu 376 MB, hm, ich halte die 26 MB weniger für ehrlicher und halte den Wert 376 eher für zu hoch und evtl. nicht richtig gemessen.

Meine Entscheidung ist zumindest eindeutig, LPM muss aus, alles andere ist kalter Kaffee. Benches, zum Beispiel in Zeitschriften und Onlinemagazinen müssen eigentlich angeben, wie der LPM-Status beim Testen war. Und sich einen Bench schönreden, weil mir persönlich ein Wert mit LPM an besser gefällt, geht ja wohl irgendwie gar nicht - zumindest nicht für unabhängige Tester, Fanboys dürfen das tun! ;) Auch muss im Grunde vorher geklärt werden, was der Hersteller zu LPM sagt, ist die SSD oder Platte voll kompatibel zu LPM oder nicht! Nicht ohne Grund gibt Intel den OEMs die Möglichkeit LPM auszuschalten, wie Eingangs gezeigt. Aber bitte keinen Streit jetzt darüber, das sollte mal an professioneller Stelle geklart werden, ich schreibe meinen Intel Kontakt mal an.

Grüße
 
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Ich wollte noch einmal eine kurze Rückmeldung geben.

Habe den registry fix seit Samstag Abend installiert und seitdem sind die Hänger komplett verschwunden.
Das Problem scheint also endlich behoben und ich bin richtig froh darüber!

Vielen Dank nochmal! :d
 
Da stellt sich mir dir Frage, was habt ihr - was haben wir alle den vor Version 10 gebenscht, da war ja LPM immer deaktiviert gewesen, bereits von Intel aus bei der Installation des RST! Das Ganze ist ja gerade mal sechs Monate her, dass Intel die Version 10 eingeführt hat.
Ja, ich bin da ein bisschen ratlos, wie man in Zukunft am besten (und gerechtesten) bei Benchmarks verfahren soll. Die C300 verliert mit deaktiviertem LPM ja nun an seq. Leistung - also so ganz schwarz/weiß ist die Sache nicht. Das "Problem": Es muss einheitlich getestet werden, also LPM an oder aus. Es wäre ja irgendwie komisch, bei jeder SSD solange am System zu basteln, wie die höchste Leistung erreicht wird. Wie gesagt, das widerspricht irgendwie einheitlichen Testbedingungen.

Auch wäre noch zu klären, was für sonstige Implikationen die eine oder andere Einstellung hat. Klar, die Auswirkung auf die Leistung ist erstmal offensichtlich (wobei, ist sie das wirklich?). Aber selten sind alle Auswirkungen auf den ersten Blick ersichtlich ("Safe Removal with LPM on hot plug capable ports"?)

Aber bitte keinen Streit jetzt darüber, das sollte mal an professioneller Stelle geklart werden, ich schreibe meinen Intel Kontakt mal an.
Im Evaluation Guide zur 510 SSD steht, man soll den aktuellen RST verwenden ("The Intel RST driver can provide better system performance..."). Ansonsten soll man mit aktiviertem DIPM testen. Zu LPM speziell kein Wort. Ich habe auch mal eine Anfrage an Intel abgesetzt. Wäre schön, wenn wir die Antworten hier teilen - nicht, dass es am Ende noch Widersprüche gibt.

Für mich hat die Sache gerade höchste Priorität - ich kann sonst nämlich nicht weiterarbeiten.
 
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ja das ist am P55

hab das auch mehrfach getestet immer mit selben ergebniss, wobei die ergebnisse an sich zwar immer etwas schwanken aber grundsätzlich mit LPM off immer deutschlich schlechter sind als mit LPM on


Kann ich nicht bestätigen (selbes Mainboard).

Bei mir sind die Werte einen Tick besser, bei mehrfacher Durchführung (Messungenauigkeit)
 

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Bei dir sind die Werte innerhalb der Mess(un)genauigkeit alle gleich.
Außerdem hängt die C300 nicht an einem 6 Gb/s-Port, von daher wirst du bei den seq. Werten sowieso keinen Unterschied sehen.
 
Ich habe auch nur gesagt, dass ich dem was pinki geschrieben hat nicht zustimmen kann. Die Werte werden nicht schlechter.
 
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