Ich habe mittlerweile seit einiger Zeit Windows 7 RC installiert. Ich habe vorher XP benutzt und hatte dort immer sämtliche Dinge abgestellt, die Performance kosten. Das führte in Verbindung mit nLite, welches leider noch keine Version für Windows 7 bereitstellt, zu einem wunderbar schnellen und schlanken System. Das Gleiche werde ich jetzt mit Windows 7 versuchen.
Der Thread ist in zwei Bereiche geteilt, einmal Performance und einmal Optik. Die Optik-Sachen zielen auf möglichst wenig bunte Farben, Schnelligkeit und Übersicht ab. Wobei sich diesbezüglich wahrscheinlich die Geister scheiden werden, denn einige Sachen wie Schnellstartleiste ja/nein, Programme anpinnen ja/nein sind einfach Geschmackssache.
Mein Systemlaufwerk konnte ich immerhin auf eine Größe von knapp 10 GB drücken, aber da geht bestimmt noch einiges mehr. Die Größenersparnis ist ja besonders in Hinblick auf SSDs interessant.
Wie ihr seht, habe ich noch nicht sehr viel gefunden. Ihr könnt natürlich gerne auch eure Tipps hinzufügen, einfach hier posten und ich füge es dem Eingangspost hinzu. Wenn nicht, einfach eine PN schicken
Performance
Indizierung abstellen
Die Indizierung führt zu einer wesentlich schnelleren Dateisuche, aber das Aufrechterhalten des Index verschlechtert die Performance. Wenn man selten Dateien sucht, kann man das ruhig abschalten:
Ruhezustand abstellen
Wenn man den Ruhezustand nicht braucht, kann man ihn ruhig abschalten. Er erzeugt im Systemlaufwerk eine Datei hiberfil.sys, die so groß wie der gesamte Arbeitsspeicher ist.
Systemwiederherstellung deaktivieren
Das Anlegen von Widerherstellungspunkten kostet Platz und (wenn auch nur unwesentlich) Performance. Zum Deaktivieren:
Autostartprogramme entfernen
Mit der Zeit sammeln sich mitunter unerwünschte Programme im Registrierungsschlüssel "Run" an, welche Windows dann automatisch beim Systemstart lädt. Natürlich haben viele davon auch einen Sinn, aber andere Dinge wie den Java Update Scheduler und ähnlichen Krams kann man getrost dort herausnehmen.
Ordnertypen alle auf "Allgemein" stellen
Wenn man im Explorer einen Ordner mit Mediendateien öffnet, zeigt Windows die Dateien mitunter als große Symbole an, auch wenn man vorher für alle Ordner kleine Symbole oder Details ausgewählt hat. Zusätzlich werden bei der Anzeige für die Mediendateien bestimmte Parameter wie Künstler, Dauer, Album etc. ausgelesen. Das KANN natürlich sehr nützlich sein, hat aber besonders bei vielen kleinen Dateien den Nachteil, dass das Laden des Ordnerinhaltes verlangsamt wird und beim Scrollen jedesmal eine Verzögerung eintritt, weil die Metadaten ausgelesen werden. Das stört besonders, wenn die Daten auf einem langsamen Datenträger liegen. Abhilfe:
Benutzeroberfläche
Beliebige Dateien an die Taskleiste anpinnen
Normalerweise kann man nur Programme an die Taskleiste direkt anpinnen, aber zum Beispiel keine txt-Dateien. Abhilfe:
1. Bei der anzupinnenden Datei die Endung in ".exe" umbenennen (dazu müssen natürlich die Endungen angezeigt werden)
2. Rechtsklick > An Taskleiste pinnen
3. Shift gedrückt halten, Rechtsklick auf gerade angepinnte Datei > Eigenschaften
4. bei der Datei die Endung wieder auf die ursprüngliche Endung zurück umbenennen
5. im gerade geöffneten Eigenschaften-Dialog unter Verknüpfung > Ziel auch hier wieder die ursprüngliche Endung eintragen und mit OK bestätigen
Taskleiste und Schnellstartleiste wie in Windows XP
Das "Anpinnen" von Programmen ist auf den ersten Blick praktisch. Allerdings gibt es hier auch einige Rückschritte. Am nervigsten ist, dass man beispielsweise keine Verknüpfung zu einem Ordner oder einer Textdatei permanent an die Taskleiste anheften und mit einem Klick aufrufen kann. Die voreingestellte Gruppierungsfunktion ist nur dann sinnvoll, wenn man ständig 10 oder mehr Fenster gleichzeitig offen hat. Ansonsten behindert sie das Arbeiten, da zum Auswählen eines Fensters zwei statt eines Mausklicks nötig sind. In Windows XP ging das mit der Schnellstartleiste optimal. Ich persönlich habe beide Varianten ausgiebig getestet und kann mit der Windows-XP-Lösung wesentlich schneller arbeiten. Im folgenden Tipp wird beschrieben, wie man die Taskleiste genau so aussehen lassen kann wie in Windows XP:
Optik
Für optimale Leistung anpassen
Diese Option gab es schon bei Windows XP und schaltet viele kleine optische Details und Animationen aus, die manche als störend empfinden.
Fenster und Desktop wie Windows 2000/XP
Einige Nutzer bevorzugen den schlanken Look von Windows 2000 und brauchen keine riesigen Symbole, transparente Fenster und Animationen. Im Folgenden eine Anleitung hierzu:
Ergebnis:
Der Thread ist in zwei Bereiche geteilt, einmal Performance und einmal Optik. Die Optik-Sachen zielen auf möglichst wenig bunte Farben, Schnelligkeit und Übersicht ab. Wobei sich diesbezüglich wahrscheinlich die Geister scheiden werden, denn einige Sachen wie Schnellstartleiste ja/nein, Programme anpinnen ja/nein sind einfach Geschmackssache.
Mein Systemlaufwerk konnte ich immerhin auf eine Größe von knapp 10 GB drücken, aber da geht bestimmt noch einiges mehr. Die Größenersparnis ist ja besonders in Hinblick auf SSDs interessant.
Wie ihr seht, habe ich noch nicht sehr viel gefunden. Ihr könnt natürlich gerne auch eure Tipps hinzufügen, einfach hier posten und ich füge es dem Eingangspost hinzu. Wenn nicht, einfach eine PN schicken

Performance
Indizierung abstellen
Die Indizierung führt zu einer wesentlich schnelleren Dateisuche, aber das Aufrechterhalten des Index verschlechtert die Performance. Wenn man selten Dateien sucht, kann man das ruhig abschalten:
- Systemsteuerung -> Indizierungsoptionen
- "Ändern"
- Alle Häkchen bei den Indizierungsorten entfernen
Ruhezustand abstellen
Wenn man den Ruhezustand nicht braucht, kann man ihn ruhig abschalten. Er erzeugt im Systemlaufwerk eine Datei hiberfil.sys, die so groß wie der gesamte Arbeitsspeicher ist.
- Konsole mit Adminrechten öffnen (Startmenü -> Zubehör -> Eingabeaufforderung (Rechtsklick und als Admin ausführen)
- Das Kommando powercfg -h off deaktiviert den Ruhezustand und löscht die hiberfil.sys
Systemwiederherstellung deaktivieren
Das Anlegen von Widerherstellungspunkten kostet Platz und (wenn auch nur unwesentlich) Performance. Zum Deaktivieren:
- Start -> Systemsteuerung -> System
- "Computerschutz"
- Gewünschte Laufwerke anklicken und unter "Konfigurieren" den Schutz ausschalten
Autostartprogramme entfernen
Mit der Zeit sammeln sich mitunter unerwünschte Programme im Registrierungsschlüssel "Run" an, welche Windows dann automatisch beim Systemstart lädt. Natürlich haben viele davon auch einen Sinn, aber andere Dinge wie den Java Update Scheduler und ähnlichen Krams kann man getrost dort herausnehmen.
- Start -> "regedit" -> Enter
- Bearbeiten -> Suchen
- Suchen nach: "Run", nur Schlüssel suchen, ganze Zeichenfolge vergleichen
- Mit F3 solange zum nächsten Suchergebnis springen, bis man den richtigen Schlüssel erwischt und dann dort unerwünschte Programme rauswerfen
Ordnertypen alle auf "Allgemein" stellen
Wenn man im Explorer einen Ordner mit Mediendateien öffnet, zeigt Windows die Dateien mitunter als große Symbole an, auch wenn man vorher für alle Ordner kleine Symbole oder Details ausgewählt hat. Zusätzlich werden bei der Anzeige für die Mediendateien bestimmte Parameter wie Künstler, Dauer, Album etc. ausgelesen. Das KANN natürlich sehr nützlich sein, hat aber besonders bei vielen kleinen Dateien den Nachteil, dass das Laden des Ordnerinhaltes verlangsamt wird und beim Scrollen jedesmal eine Verzögerung eintritt, weil die Metadaten ausgelesen werden. Das stört besonders, wenn die Daten auf einem langsamen Datenträger liegen. Abhilfe:
- Im Explorer auf einen Ordner oder besser eine ganze Festplatte rechtsklicken und "Eigenschaften" wählen
- Reiter "Anpassen"
- Ordner optimieren für: Allgemeine Elemente + übernehmen für alle Unterordner
- Für die ganze Festplatte übernehmen funktioniert allerdings nicht beim Systemlaufwerk. Lösung: Laufwerk öffnen und auf der obersten Ebene alle Ordner markieren, dann Rechtsklick->Eigenschaften usw.
Benutzeroberfläche
Beliebige Dateien an die Taskleiste anpinnen
Normalerweise kann man nur Programme an die Taskleiste direkt anpinnen, aber zum Beispiel keine txt-Dateien. Abhilfe:
1. Bei der anzupinnenden Datei die Endung in ".exe" umbenennen (dazu müssen natürlich die Endungen angezeigt werden)
2. Rechtsklick > An Taskleiste pinnen
3. Shift gedrückt halten, Rechtsklick auf gerade angepinnte Datei > Eigenschaften
4. bei der Datei die Endung wieder auf die ursprüngliche Endung zurück umbenennen
5. im gerade geöffneten Eigenschaften-Dialog unter Verknüpfung > Ziel auch hier wieder die ursprüngliche Endung eintragen und mit OK bestätigen
Taskleiste und Schnellstartleiste wie in Windows XP
Das "Anpinnen" von Programmen ist auf den ersten Blick praktisch. Allerdings gibt es hier auch einige Rückschritte. Am nervigsten ist, dass man beispielsweise keine Verknüpfung zu einem Ordner oder einer Textdatei permanent an die Taskleiste anheften und mit einem Klick aufrufen kann. Die voreingestellte Gruppierungsfunktion ist nur dann sinnvoll, wenn man ständig 10 oder mehr Fenster gleichzeitig offen hat. Ansonsten behindert sie das Arbeiten, da zum Auswählen eines Fensters zwei statt eines Mausklicks nötig sind. In Windows XP ging das mit der Schnellstartleiste optimal. Ich persönlich habe beide Varianten ausgiebig getestet und kann mit der Windows-XP-Lösung wesentlich schneller arbeiten. Im folgenden Tipp wird beschrieben, wie man die Taskleiste genau so aussehen lassen kann wie in Windows XP:
- Rechtsklick auf Taskbar -> Symbolleisten -> Neue Symbolleiste
- Den Pfad "%AppData%\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch" eingeben und bestätigen
- Rechtsklick auf Taskbar -> "Taskleiste fixieren" abschalten
- Rechtsklick auf die neue Symbolleiste -> Haken bei "Text anzeigen" und "Titel anzeigen" wegmachen
- Alle gepinnten Programme von der Taskleiste entfernen (Rechtsklick -> "Von Taskleiste lösen")
- Rechtsklick auf Taskleiste -> Eigenschaften -> "Kleine Symbole verwenden" und "Nie gruppieren" anwählen
- Die Schnellstartleiste ist standardmäßig rechts, man kann sie aber mit der Maus anfassen und nach links neben das Startmenü schieben
Optik
Für optimale Leistung anpassen
Diese Option gab es schon bei Windows XP und schaltet viele kleine optische Details und Animationen aus, die manche als störend empfinden.
- Start -> Systemsteuerung -> System
- "Erweiterte Systemeinstellungen"
- Unter Leistung "Einstellungen" anklicken
- "Für optimale Leistung anpassen" auswählen
Fenster und Desktop wie Windows 2000/XP
Einige Nutzer bevorzugen den schlanken Look von Windows 2000 und brauchen keine riesigen Symbole, transparente Fenster und Animationen. Im Folgenden eine Anleitung hierzu:
- Rechtsklick auf Desktop -> "Anpassen"
- Unten "Windows - klassisch" auswählen
- Zum Verkleinern der riesigen Desktopsymbole: Desktop anwählen -> STRG gedrückt halten -> Mausrad zum Ändern der Größe nach oben und unten scrollen
Ergebnis:

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