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Vor Kurzem hatten wir von ASRock ein passendes Mainboard für den Overclocker im Test, das AsRock Z77 OC Formula, nun kommt das Gaming-Modell mit dem Beinamen "Fatal1ty". Spieleweltmeister Jonathan Wendel leiht auch hier wieder seinen Namen und zeigt so, dass man mit diesem ASRock-Board auf der nächsten Lan-Party punkten soll. Das Gamer-Mainboard besitzt mit SLI, CrossFire, diversen Onboard-Chips und Übertaktungsmöglichkeiten alle notwendigen Funktionen, um in einem Gaming-PC unterz kommen. Wir prüfen, ob das ausreicht und ASRocks Z77 Professional das Zeug zum Killer hat.
Bei der ersten Betrachtung fällt die gute Ausstattung auf. Neben zwei PCIe-x16-Schnittstellen für Grafikkarten im neuen PCIe-3.0-Standard ist auch ein weiterer PCIe-x16-Slot im PCIe-2.0-Format vorhanden. Zwei PCIe-x1-Ports können Erweiterungskarten tragen. Hinzu kommen ganze zehn SATA-Schnittstellen, wovon sechs dem neuen SATA6G-Standard entsprechen. Festplatten und SSDs können also reichlich eingebaut werden, aber auch einen ATA133-Anschluss hat ASRock noch aufs Board gepackt - dieser ist normalerweise schon ausgestorben. Ein altes DVD-Laufwerk zum Booten oder zum Zwecke der Installation des Betriebssystems lässt sich also auch noch an das Fatal1ty-Board anklemmen.
ASRock spricht mit dem Z77-Mainboard klar die Gamer unter uns an. Der Name "Fatal1ty" ist seit einigen Jahren ein Begriff in Sachen Hardware. Schon damals trug das A8N von Abit diesen Beinamen und auch heute sind noch einige Soundkarten, Netzteile, Lüfter, Headsets etc. auf dem Markt vertreten. Theoretisch könnte man beim ASRock aber auch auf eine integrierte Grafik setzen: Die interne Grafiklösung der Prozessoren kann über HDMI und Displayport verwendet werden. Diverse USB-3.0-Ports bietet ASRock ebenso - insofern ist das Board sehr gut ausgestattet. Das rund 189 Euro teure Z77 Professional ist mit der Ausstattung ein faires Angebot. Da haben wir schon deutlich teurere Platinen mit weniger Onboard-Chips im Test gehabt.
Für einen ersten Überblick haben wir die Funktionen des ASRock-Boards in einer Tabelle festgehalten:
Hersteller und Bezeichnung | ASRock Fatal1ty Z77 Professional |
---|---|
Straßenpreis | ca. 189 EUR |
Homepage | ASRock Homepage |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z77 Chipsatz + PLX-Switch PLX8608 |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | AMD CrossFireX, NVIDIA SLI, Lucidlogix Virtu MVP |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 2x PCIe 3.0 x16 (x8/x8) 1x PCIe 2.0 x16 (x4) 2x PCIe 2.0 x1 |
PCI | 2x PCI über ASM1083 |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 4x SATA 6 Gb/s (2x ASM1081, davon ein SATA 6G Shared eSATA) 2x SATA 6 Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) 4x SATA 3 Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) |
USB | Intern: 2x USB 3.0 (Z77), 4x USB 2.0 Extern: 6x USB 3.0 (Z77/EJ168A), 5x USB 2.0, ein USB 2.0 "Fatal1ty Mouse Port" |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI, 1x DisplayPort |
WLAN / Bluetooth | - |
Firewire | Extern: 1x FireWire |
LAN | 2x Gigabit-LAN (BCM57781) |
Audio | 7.1-Channel Realtek ALC898 Audio Codec mit Blue-ray-Audio-Unterstützung und THX TruStudio |
Besonderheiten | ATX-Format, Gold Caps, Indikator-LEDs, UEFI, Fatal1ty-Mouse-Port |
Folgender Lieferumfang ist beim Mainboard mit enthalten:
Folgende Zugaben konnten wir zählen:
- Bedienungsanleitung und Quick-Start in mehreren Sprachen, auch in Deutsch
- I/O-Blende
- Treiber-CD
- flexible SLI-Brücke
- 6x SATA-Datenkabel
- 2x SATA-Stromkabel
- USB-3.0-Frontblende
Das Zubehör ist vom Umfang für die meisten Anwender ausreichend. Schön ist der Front-USB-3.0-Einschub, mit dem man ältere Gehäuse einfach auf USB 3.0 upgraden kann.