Werbung
Auch wenn Oculus ab morgen die ersten Vorbestellungen für die Oculus Rift entgegennehmen wird und man zudem angekündigt hat, dass die ursprünglichen Unterstützer der Kickstater-Kampagne eine Oculus Rift kommen werden, lässt man sich bei HTC nicht aus der Ruhe bringen und kündigt ein weiteres Developer-Kit an. Den Start der Verkaufsversion musste man hier etwas nach hinten verschieben, will aber noch immer im ersten Quartal mit der ersten Auslieferung beginnen. Über Verbesserungen der HTC Vive wurde in den vergangenen Wochen mehrfach berichtet, allerdings gab es bisher nur einige wenige Hinweise und keine handfesten Details, die nun öffentlich gemacht wurden.
Im Vergleich zur ersten Version gibt es zahlreiche Änderungen. Diese betreffen zunächst einmal die Ergonomie. Die komplette VR-Brille wurde dazu von Grund auf neu entwickelt und soll kompakter und auch etwas leichter sein. Zudem hat man die Passform etwas angepasst, so dass die Brille sich besser der Kopfform anpasst und weniger leicht verrutscht. Das Display hat ebenfalls einige Verbesserungen erfahren und soll nun etwas heller sein. Gleiches gilt für die Optik zwischen Auge und Display, die nun weniger Verzerrungen aufweisen soll. Auf der Front der Brille hat HTC eine Kamera eingebaut, welche das Blickfeld des Trägers aufnimmt. Denkbar und sinnvoll wäre dies in Augmented-Reality-Anwendungen.
Auch das Design der Controller hat HTC überarbeitet – diese sollen nun besser in der Hand liegen. Die Knöpfe haben eine Oberflächenstruktur bekommen, damit sie besser ertastet werden können. Der Trigger für die beiden Zeigefinger hat zudem nun zwei Stufen, was Entwicklern die Möglichkeit bieten soll, hier weitere Bedienelemente zu implementieren. Force-Feedback-Aktuatoren sollen dem Nutzer über die Controller etwas Rückmeldung geben. Die Tracker, also optischen Markierungen auf dem Controller sind etwas kleiner geworden, sollen von der Sensorik aber dennoch besser erfasst werden können.
Unklar ist derzeit noch, wann Entwickler die neue Version erhalten werden. HTC hält offenbar noch an der Verfügbarkeit der finalen Version im April fest. Dann sollte sich an der Hardware auch nicht mehr viel ändern, denn viel Zeit bleibt HTC nicht mehr. Auf der CES werden wir versuchen die neue HTC Vive Pre in die Finger zu bekommen, um sie mit der vorherigen Version vergleichen zu können.