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Die Gerüchteküche Fudzilla hat nach eigenen Angaben in Erfahrung bringen können, wie hoch die Yield-Rate (Ausbeute) von AMDs bzw. NVIDIAs Top-Grafikchips Cypress/RV870 bzw. Fermi ist. Von Informanten aus dem Umfeld von TSMC, dem Fertiger beider Grafikkartenunternehmen, kam die Information, dass die Yield-Rate von Cypress entgegen der sonst niedrigeren im Umlauf befindlichen Zahlen nicht (mehr) bei 40 - 50 Prozent liegt, sondern dass bereits eine Ausbeute von 60 - 80 Prozent erreicht wird. Die verbesserte Verfügbarkeit der HD 5800er-Serie (wir berichteten) belegt das indirekt.
Hingegen scheint Konkurrent NVIDIA mit seiner nächsten Generation noch größere Probleme mit der Fertigung zu haben. Den Fudzilla-Quellen zufolge bewegt sich die Ausbeute bei Fermi-Chips um die 20 Prozent, eine deutliche Verbesserung sei nicht erkennbar. Damit stiege der Preis pro Fermi-Chip auf 200 Dollar, gleichzeitig würden sich die zu erwartenden Preise der Fermi-Grafikkarten insgesamt um die 600 Dollar bewegen. NVIDIAs Lage verschlechtert sich weiterhin dadurch, dass für Fermi nur ein relativ geringer Leistungsvorsprungs von etwa 20 Prozent auf AMDs HD 5800-Karten erwartet wird. Auch die Gerüchte über ein Abwärmeproblem des Fermi-Chips (der folglich in manchen Foren bereits in "Thermi" umgetauft wurde) lassen die Situation der Kalifornier nicht rosiger scheinen.
Sollten sich diese mutmaßlichen Probleme bewahrheiten, könnten die ersten Fermi-Karten dem Markt nicht gewachsen sein. NVIDIA müsste die Karten dann gegebenenfalls mit Verlust verkaufen oder die Chips für teurere Profi-Produkte (Tesla und Quadro) verwenden. Jedoch bleibt abzuwarten, was sich von all diesen Gerüchten letztlich bewahrheiten wird.
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