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Die beiden Grafikschmieden AMD und NVIDIA setzen bei ihren Grafikchips aktuell noch auf den 28-nm-Prozess, während beispielsweise aktuelle SoCs für mobile Geräte schon im 20-nm-Prozess gefertigt werden. Beide Unternehmen haben bis zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Grafikchips aus dem 20-, respektive 16-nm-Prozess im Handel und anscheinend wird sich dies auch nicht so schnell ändern. Wie die Kollegen von wccftech melden, soll es bei der Produktion der kommenden Generation nämlich weiterhin zu großen Problemen kommen.
Laut den Gerüchten wird NVIDIA aufgrund der Probleme den "Maxwell"-Nachfolger "Pascal" nicht wie geplant im 20-nm-Prozess fertigen lassen und stattdessen sofort auf die nochmals feinere Strukturbreite von 16 Nanometern ausweichen. Dies hat zur Folge, dass die nächste Generation wohl nicht vor Anfang 2016 fertiggestellt sein soll.
AMD hingegen hält an seinem Plan fest und möchte weiterhin seine kommende Generation im 20-nm-Prozess fertigen lassen. Die Produktion soll aktuell für Mitte 2015 geplant sein, wobei natürlich die Auftragsfertiger dann auch die entsprechenden Kapazitäten für AMD zur Verfügung stellen müssen. Deshalb sollen im Jahr 2015 auch lediglich zwei verschiedene Versionen im Handel erhältlich sein und der Kunde soll keine große Auswahl an verschiedenen Ausbaustufen haben.
Ob die beiden Grafikschmieden die Probleme mit der feineren Strukturbreite eventuell schneller in den Griff bekommen werden, wird sich zeigen müssen. Aber mit Sicherheit arbeiten die Ingenieure im Hintergrund fleißig daran, dass die nächste Generation der Grafikchips schnellstmöglich starten kann.